Erscheinungsdatum: 06.10.2011

<p>Master-Studierende der HAWK entwickeln in einem -Integrativen Projekt- Konzepte und Ideen für das Hildesheimer Energieunternehmen EVI</p>

Master-Studierende der HAWK entwickeln in einem -Integrativen Projekt- Konzepte und Ideen für das Hildesheimer Energieunternehmen EVI

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Am Ende steht tatsächlich der Bauplan für einen echten Prototyp. Wenngleich der gar nicht das eigentliche Ziel des Projektes „Energiefitness“ war, das HAWK-Master-Studierende der Fakultät Gestaltung dank der Unterstützung von Hildesheims Energieversorger EVI bearbeiten konnten. Konzeption, Entwicklung und Realisierung einer innovativen Idee, das war die Aufgabe. Die Studierenden konnten und mussten wie eine Agentur im echten Leben arbeiten und so Erfahrungen für ihr Berufsleben sammeln. Die EVI hatte die Rolle des Auftraggebers und stellte die Agentur denn auch tatsächlich vor wirkliche Herausforderungen. Es ging darum, die Energie, die ein Mensch in ein Trainingsgerät hineinsteckt, aufzufangen und wieder nutzbar zu machen –Kommunikationskonzept inklusive.

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Angefangen hatte alles im Pilotprojekt des Master-Studiengangs Gestaltung der HAWK. Hier war die Aufgabe gewesen, freie Ideen zum Thema Sport und Interaktion zu entwickeln und einen fortlaufenden Prozess der Umsetzung zu gestalten. Die internationale Dreiergruppe Olga Lumina aus Russland (Grafik), Sabrina Federschmid aus Deutschland (Farbe/Raum) und der Chinese Jie Tang (Produkt) waren mit dem Konzept „Energiefitness“ an den Start gegangen und hatten eine durchdachte Idee präsentiert: Besucher eines Fitness-Studios erzeugen über entsprechende neue Trainingsgeräte nicht nur Muskeln sondern auch Energie. Für diese sportlich erzeugte Energie erhalten die Besucher Bonuspunkte, die sie – natürlich fiktiv – wiederum bei der EVI einlösen können. Somit kommt es zu einem effektiven Kreislauf zwischen Studio, Besucher und Energieunternehmen.

Der Kaufmännische Geschäftsführer der EVI, Michael Bosse-Arbogast, war von der studentischen Arbeit derart begeistert, dass er vorschlug, das Konzept gemeinsam mit der EVI weiter zu entwickeln. Und dies geschah nun innerhalb des so genannten Integrativen Projektes, das innerhalb des Master-Studiums eine wesentliche Komponente darstellt.

Neben Projektleiter Prof. Stefan Wölwer, Studiendekan des Master-Studiengangs Gestaltung, kam zur fachlichen Betreuung der Produktentwicklung Produktdesigner Prof. Andreas Schulz mit an Bord. Auf studentischer Seite verstärkten die beiden Produktdesigner Lorenz Kosek und Stanislav Zachert das interdisziplinäre Team.

Neben der Produktentwicklung übernahmen die Studierenden auch sämtliche Projektplanungen.
Sodann ging es dank fachlicher und finanzieller Unterstützung durch die EVI an die Entwicklung einer „BlackBox“, mit deren Hilfe jedes Fahrrad zuhause in ein Energie erzeugendes Trimmgerät verwandelt werden kann. Diese „BlackBox“ würde dann von der EVI in Fitness-Centern und -Events im Stadtraum zur Verfügung gestellt. Ein Kommunikationskonzept im Bereich Social Media gehörte ebenfalls zum Aufgabenfeld.

Selbst hergestellter Strom darf nur ins allgemeine Netz eingespeist werden, wenn die Menge zuvor erfasst und somit kalkulierbar ist. Die Energie, die aus Muskelkraft kommt, ist im Vergleich allerdings so gering, dass sich technische Erfassungssysteme keinesfalls finanziell lohnen würden. Diese Erkenntnis hat die Studierenden dazu bewogen, auf ein Erfassungssystem mit Batterie zu setzen, und dafür Form und Technik zu entwickeln. Aber, es stellte sich heraus, dass auch dies zwar technisch machbar, aber finanziell nicht umsetzbar wäre.

„Bisher war Strom immer für mich immer etwas, das ich voraussetzte und um das man sich nur Gedanken macht, wenn die Jahresrechnung gekommen ist“, sagt Master-Student Stanislaw Zachert. Die Zusammenarbeit mit externen Spezialisten der Elektrotechnik habe ihm als Designer viele Erfahrungen gebracht und neue Türen geöffnet. Sabrina Federschmid fasst das Kooperationsprojekt so zusammen: „Wir agierten und arbeiteten zusammen wie eine kleine Designagentur. Alles fühlte sich an wie ein realer Job für eine Firma.“ Olga Lukina hat dabei gelernt, dass „zuverlässige und motivierte Teammitglieder besonders wichtig sind und nur gemeinsam ein Projekt erfolgreich zum Ziel bringen.“

Bosse-Arbogast:„Wir waren begeistert von der professionellen und kreativen Zusammenarbeit mit den Studierenden der HAWK. Aber, durch unsere gemeinsame Arbeit haben wir es nun auch schwarz auf weiß: Die Speicherung von Strom ist zurzeit zu teuer, um realistisch zu sein. Bei der Stromspeicherung brauchen wir unbedingt Lösungen, die auch wirtschaftlich umsetzbar sind. Dann wären wir einen Riesenschritt weiter!“

Der Studiendekan des Master-Studiengangs Gestaltung, Prof. Stefan Wölwer, ist von den Leistungen der Studierenden sehr beeindruckt: „Sie haben mit hohem Einsatz und Engagement gezeigt, dass Designer Zusammenhänge zwischen Technologien und gesellschaftlichen Themen erkennen und gezielt dazu neue Produkte entwerfen und Prozesse flankieren. Darüber hinaus war es beeindruckend, wie eigenständig das Team mit der EVI zusammengearbeitet hat. Auch hier sehe ich einen Beweis, dass die Inhalte und Akzente innerhalb unseres Master-Studiengangs richtig gesetzt sind.“ Die HAWK sei sehr dankbar dafür, dass die EVI Zeit und finanzielle Mittel für eine solche Zusammenarbeit zur Verfügung stelle.

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  • Informationen zum Master-Studiengang Gestaltung
  • EVI Hildesheim
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