Erscheinungsdatum: 24.06.2016

Fachlicher Austausch an der HAWK in Holzminden

Am zweiten Begrüßungstag für neue Professorinnen und Professoren an der HAWK am Standort Holzminden drehte sich alles um das Thema Lehre. Unter der Überschrift „Hochschuldidaktik Präsenz- und multimediale Lehre“ tauschten sich neue Lehrende untereinander aus und lernten die Hochschule näher kennen.

Im vergangenen November hatten sich die 15 neuen Professorinnen undProfessoren bereits in Hildesheim getroffen, um sich über „Selbstverwaltung und Verwaltung“ zu informieren. Nun ging es darum, den Standort Holzminden zu erkunden und über Herausforderungen und Möglichkeiten in der Hochschullehre zu sprechen. „Unsere Neuberufenen sind in der Regel sehr gute Lehrende. Aber der Austausch hilft natürlich in die Reflexion zu kommen, sich selbst in der Rolle der Lehrenden wahrzunehmen und vielleicht von den anderen zu lernen“, erklärte Prof. Dr. Christiane Dienel, Präsidentin der HAWK. Dazu berichteten die Neuberufenen aus ihrem Lehralltag: Wie bereite ich Studierende auf Prüfungen vor? Gehört Angst zum Lernen dazu? Und wie erkläre ich die Funktion eines Wälzlagers so, dass es auch in den Köpfen hängen bleibt. Mit diesen und vielen anderen Fragen haben sich die Lehrenden in den letzten Monaten und Jahren beschäftigt und ganz eigene Antworten und Lösungen gefunden. „Man hat die ganze Bandbreite an verschiedenen Themen gesehen, die uns an der Hochschule beschäftigen und auch die Ideen, die die Professoren entwickelt haben, um die Lehre optimal zu gestalten“, meint Prof. Dr. Helge Walentowski, der seit September an der Fakultät Ressourcenmanagement lehrt. Die Strategien reichen vom Einsatz von Tablets in der Vorlesung, über ein Quiz zur Prüfungsvorbereitung bis hin zur Analyse von Gebäudeeinstürzen. Natürlich sollen die Neuberufenen ihre Lehrveranstaltungen auch in Zukunft noch verbessern können. Darum stellten die Teams von LernkulTour und ZIMT/eLearning ihre Angebote zur Weiterbildung, Beratung und Unterstützung vor.

Zusammen an der HAWK

Bei dem Neuberufenenprogramm soll es aber nicht nur um den fachlichen Austausch gehen. „Die Idee zu dem Programm ist auf einer Klausurtagung entstanden“, berichtet Dienel. „Wir kamen darauf, dass es so etwas wie einen „HAWK-Spirit“ bräuchte, also das Gefühl, an einer gemeinsamen Hochschule zu sein und nicht nur an seiner Fakultät.“ Diesen „HAWK-Spirit“ könne man am besten bei den Neuen verankern. „Das Ziel des Neuberufenenprogrammes ist, die Menschen für die HAWK zu begeistern, sie miteinander zu vernetzen und sie in einem gemeinsamen Arbeiten für die Lehre, die Forschung und das Gemeinwesen an der Hochschule ins Gespräch zu bringen.“, erklärt Prof. Dr. Annette Probst, Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der HAWK.

[Update 19.07.2016: HAWK-TV hat die Neuberufenen von den Infoveranstaltungen bis zum abschließenden gemeinsamen Kochen begleitet. ]

Beim letzten Punkt auf dem Tagesprogramm konnten alle Beteiligten ausführlich ins Gespräch kommen. In der Mensaküche des Studentenwerks OstNiedersachsen kochten alle gemeinsam ein Vier-Gänge-Menü. Mit dabei waren auch Lehrende der südafrikanischen University of Venda, die zurzeit in Holzminden zu Gast sind. Mit Kochmützen, HAWK-Schürzen und viel Motivation wurde geschnippelt, gerührt und dekoriert. Zur Belohnung gab es für die Köche im Anschluss eine Tafel direkt am Wasser und einen lauen Sommerabend. Dienel fasste in ihrer Tischrede zusammen: „Das war eine der schönsten Veranstaltungen, die wir an der HAWK hatten!“ So schön und lehrreich soll es im besten Fall im November weitergehen. Dann findet der dritte Begrüßungstag des Neuberufenenprogrammes zum Thema Forschung statt.

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