Ägyptische und deutsche Studierende arbeiten gemeinsam in Summer School

Erscheinungsdatum: 14.02.2017

Vor den zehn Studierenden der ägyptischen Minia University liegen drei spannende Wochen. Im Rahmen der diesjährigen Summer School des Studienbereiches Konservierung und Restaurierung von Wandmalerei und Architekturoberfläche sind sie nach Hildesheim gereist, um drei Wochen lang Museen zu besuchen, an Workshops teilzunehmen und die deutsche Kultur und Geschichte kennenzulernen.

Am ersten Tag ihres Besuchs stand bereits eine Führung durch die HAWK-Werkstätten auf dem Programm. In den nächsten Tagen wird die Gruppe Museen in Braunschweig, Hannover und Berlin besuchen. In verschiedenen Workshops werden sie unter anderem auch praktisch an antiken Wandmalereien arbeiten und, gemeinsam mit acht deutschen Studierenden der HAWK, zur nachhaltigen Konservierung beitragen.

 

Seit 2012 lädt der Bereich Konservierung und Restaurierung der HAWK-Fakultät Bauen und Erhalten gemeinsam mit der Minia University, dem Niedersächsischen Landesmuseum (NLMH) und dem Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim zur jährliche Summerschool für ägyptische und deutsche Studierende ein. Prof. Dr. Nicole Riedl-Siedow leitet das Projekt auf Seiten der HAWK.
In den ersten drei Jahren wurde das Projekt durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördert. Bis einschließlich 2017 trägt nun die VW-Stiftung die Kosten des Austausches.
Im Oktober wird die Gruppe der deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Ägypten reisen.