Entschuldigung! Aber die Überschrift ist einfach zu plakativ, als dass man sie auslassen könnte. So einfach ist aber die moderne Hochwasservorhersage nicht, davon konnten sich Studierende des Bauingenieurwesens beim "Tag der Hydrologie" in Bern/Schweiz überzeugen.
Bei dieser Fachtagung vertieften die Studentinnen und Studenten des Profils „Wasser und Verkehr“ ihre Kenntnisse hinsichtlich der mathematischen Modellierung in der Wasserwirtschaft. Sie merkten schnell, dass heute wissenschaftliche höchst komplexe Methoden die alten Bauernregeln abgelöst haben. Auch die Klimaänderung und die Wasserkraftnutzung waren Themen des Kongresses.
„Die Teilnahme ergänzt in idealer Weise meine Vorlesungen zu wasserwirtschaftlichen Berechnungen und Planungen“, so Prof. Dr.-Ing. Axel Stödter, der die Studierenden begleitete. Weil der Kongress in Bern, dem Hauptsitz der Berner Fachhochschule (BFH) stattfand, wurdenoch ein Abstecher zum Standort Burgdorf unternommen, mit dem inzwischen intensive Kontakte gepflegt werden.
Die BFH ist Partnerhochschule der Fakultät „Bauen und Erhalten“ für die Studiengänge Holzingenieurwesen und Bauingenieurwesen. BFH-Professor Dr. Martin Stolz zeigte den Studierenden Möglichkeiten für ein forschungsbezogenes Praktikum oder eine Bachelor-Thesis im Geozentrum der Berner Fachhochschule auf, ein Master-Studium könnte sich anschließen.
Durch diese Führung, den interessanten Vorträgen des Kongresses und einer abschließenden Fachexkursion ins Berner Oberland erhielten die Studierenden der HAWK vielfältige Eindrücke und Impulse für ihr weiteres Studium.
Davon werden sie in den nächsten Wochen ihren Kommilitonen der unteren Semester in Form von Referaten zu den Themenstellungen des Kongresses berichten, damit auch diese sich bei der weiteren Orientierung und Schwerpunktbildung leichter tun. Das ist schon deshalb wichtig, weil Prof. Dr.-Ing. Stödter für manche von ihnen am Rande des Kongresses mit BFH-Kollegen Dr. Peter Schmocker den nächsten gemeinsamen Workshop im Herbst zum Thema „Moderne Wasserkraftnutzung am Thuner See“ plante.
