Erscheinungsdatum: 14.10.2016

49 Absolventinnen und Absolventen der Pflegestudiengänge feierlich entlassen

49 Absolventinnen und Absolventen der Pflegestudiengänge feierlich entlassen

Eine Zeugnisübergabe am Ende eines Studiums ist immer ein Grund zum Feiern, aber auch eine Zeit des Abschieds. Bei der Abschlussfeier der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit in der Aula der HAWK verabschiedete sich diese nicht nur von ihren ehemaligen Studierenden der Studiengänge Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie (ELP), sondern beendete auch einen Studiengang in der beruflichen Weiterbildung mit den letzten Absolventinnen und Absolventen der dritten Kohorte in den Bachelor-Studiengängen Pflegemanagement und Pflegepädagogik. Voller Stolz blickte die Hochschule auf fünf Jahre gelungene Kooperation mit der bundesweit tätigen Werner-Schule vom DRK in Göttingen zurück. Speziell für Pflegeexperten entwickelte die HAWK gemeinsam mit der Bildungseinrichtung des Verbandes der Schwesternschaften vom DRK e.V. ein verkürztes Bachelorstudium, bei dem Weiterbildungen anerkannt und angerechnet wurden. 18 Absolventinnen und Absolventen konnten ihre Bachelorurkunde in Pflegepädagogik und drei in Pflegemanagement entgegen nehmen. HAWK-Vizepräsidentin Prof. Dr. Annette Probst dankte dem Verband der Schwesternschaften (VdS) vom Deutschen Roten Kreuz (DRK): "Das war gelebte Praxis der Offenen Hochschule im gesundheitsbezogenen Feld mit einer wichtigen Praxis- und Bildungsinstitution". Gemeinsam habe man das Konzept der Offenen Hochschule im Feld der Gesundheitsberufe mitentwickelt und sei gut vorangekommen. "Eine sehr gute Kooperation", lobte sie den wichtigen Schritt auf dem Weg zur Akademisierung der Pflegeberufe. "Mit ihrem Studium haben Sie eine außerordentliche gute Investition in Ihre eigene Zukunft getätigt", betonte auch HAWK-Lehrende Verw.-Prof. Margarete Reinhart.

"Diese Kooperation ermöglichte zahlreichen unserer Mitgliedern der 33 DRK-Schwesternschaften in Deutschland berufsbegleitend einen Bachelor-Abschluss zu erwerben", zog Generaloberin Gabriele Müller-Stutzer, Präsidentin des VdS, Bilanz. Ein Motivationspunkt für den Verband der Schwesternschaften für diesen Schritt sei vor allem auch das Setzen eines berufspolitischen Signals gewesen, was die akademische Ausbildung von Pflegekräften angehe.

"Das Besondere an einer akademischem Ausbildung ist, dass sie Flügel verleiht, dass sie gelernt haben selbst zu denken, weiterzudenken, nicht stehen zu bleiben, sondern die Inhalte ihrer Arbeit als veränderbar zu erleben, sie als entwicklungsfähig zu erleben und in der Tat auch diese Veränderungen anzustoßen und in ihren jeweiligen Feldern zu begleiten und zu implementieren", so Probst. Gerade im Hinblick auf die Änderungen bei den Pflegerahmengesetzen würden aktive Weltveränderungen gebraucht, richtete sich HAWK-Vizepräsidentin Prof. Dr. Annette Probst insbesondere an die 28 Absolventinnen und Absolventen des Studienganges ELP. Von ihnen schlossen 17 mit dem Bachelor of Science und elf mit dem Master of Science ab.

"Sie kommen in eine Zeit, in der die erlernten Kompetenzen gefragter sind denn je, weil genau mehr oder weniger diese Berufsfelder jetzt entstehen müssen, für die wir hier ausbilden, gerade im Hinblick auf unseren Schwerpunkt der Interprofessionalität", zeigte auch Prof. Dr. Bernhard Borgetto, Studiendekan Gesundheit, die positive Arbeitsmarktentwicklungen für die Absolventinnen und Absolventen der ELP-Studiengänge auf.

Musikalisch umrahmten Nils Mosen und Andreas Kipp den Festakt.

Weitere Informationen

  • BA Pflegemanagement / BA Pflegepädagogik
  • BSc Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie
  • MSc Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie
  • Verband der Schwesternschaften vom DRK e.V.
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