HAWK und Stiftung Universität Hildesheim bedanken sich gemeinsam bei Fördernden
Viele Studierende beider Hochschulen konnten seither mit einem Deutschlandstipendium ausgezeichnet und in ihrem Studium unterstützt werden. Heute ist es Zeit, der „Stipendienstadt Hildesheim“ dafür Danke zu sagen.
Seit 2011 gibt es an beiden Hildesheimer Hochschulen das Deutschlandstipendium. Insgesamt 979 Deutschlandstipendien konnten seither an Studierende in Hildesheim vergeben werden. Mit dem nun bevorstehenden elften Förderjahr wird dann die Tausendermarke überschritten werden. Möglich gemacht haben dies seit dem Startschuss im Jahr 2011 insgesamt 215 Fördernde. Dafür sagen die Hochschulen heute im Namen der Studierenden „[Danke“ – und das öffentlich ab dem 5. Mai mit einem Banner am Rathaus in Hildesheim und später mit weiteren Plakaten in Hildesheim.
Für Studierende ist die Förderung mit monatlich 300 Euro für ein Studienjahr eine wichtige finanzielle Säule ihrer Studienfinanzierung. Vor allem erfahren aber Studierende, die mit einem Deutschlandstipendium ausgezeichnet werden, eine Anerkennung ihrer bisherigen akademischen Leistungen und ihres Engagements für die Gesellschaft. Eine weitere Besonderheit dieses Stipendienprogramms besteht darin, dass die Hälfte der Förderung durch private Dritte aufgebracht wird*. Fördernde und Geförderte lernen sich im Laufe des jeweiligen Stipendienjahres persönlich kennen. So entstehen über die finanzielle Unterstützung hinaus wertvolle Kontakte und Netzwerke, die die Studierenden ähnlich wie Mentorinnen und Mentoren begleiten.
Die Studierenden spiegeln auch genau diese Erfahrungen zurück: Sie werden nicht alleine in ihrem Studium unterstützt, sondern durch diese Gemeinschaft des Deutschlandstipendien-Programms auch in die Lage versetzt, neben dem Studium ihr jeweiliges Engagement für Gesellschaft und Familie fortzusetzen. Ihre Dankbarkeit bringen die Deutschlandstipendiatinnen und Deutschlandstipendiaten regelmäßig durch einschlägige Statements, Schreiben an ihre Fördernden und im Rahmen von vielfältigen Veranstaltungen zum Ausdruck: „Endlich können wir einfach studieren!“, ist eine Aussage, die die beiden Ansprechpersonen für das Deutschlandstipendium Daniela Zwicker (HAWK) und Markus F. Langer (SUH) immer wieder hören.
Den beiden Hildesheimer Hochschulen und ihren Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten ist es daher ein besonderes Anliegen, dieser Dankbarkeit öffentlich Gehör und Sichtbarkeit zu verschaffen. Der Dank an die Hildesheimer Bürgerinnen und Bürger, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Stifterinnen und Stifter:
„Wir sind stolz darauf, so viele Studierende mit Ihrer Hilfe unterstützen zu können und dankbar, dass Sie dies ermöglichen – insbesondere in dieser schwierigen Zeit der Coronavirus-Pandemie. Wir sind besonders froh darüber, dass die Zahl der Stipendien trotz der Pandemie gestiegen ist und Sie damit auch das große Engagement der Studierenden würdigen“, Dr. Marc Hudy, Präsident der HAWK
„Danke. Man kann dies gar nicht oft genug sagen. Die finanzielle und ideelle Förderung unserer Studierenden ist für die Universität Hildesheim ein besonderes Anliegen. Ohne das Engagement der Menschen, Unternehmen und Stiftungen in Hildesheim und Region wäre dies nicht möglich. Dafür gebührt Ihnen allen unser besonderer Dank.“, Prof. Dr. May-Britt Kallenrode, Präsidentin der SUH
„Ich habe die große Freude, das Deutschlandstipendien-Programm an unserer Universität von Anfang begleiten zu dürfen. In den vergangenen zehn Jahren konnte ich miterleben, wie Fördernde und Stipendiatinnen und Stipendiaten eine ganz besondere Gemeinschaft entwickelt haben. So wichtig der finanzielle Rückhalt für unsere Studierenden ist, so wertvoll sind auch immer die persönlichen Kontakte mit den Fördernden. Liebe Bildungsstifterinnen und Bildungsstifter, hierfür gebührt Ihnen großer Dank.“, Prof. Dr. Martin Schreiner, Vizepräsident für Stiftungsentwicklung, Transfer und Kooperationen der SUH
„Ihre Förderung ermöglicht den Studierenden oft mehr als eine stabile Finanzierung, denn ohne die 300 Euro im Monat könnten sie gar nicht studieren. Besonders ausländische Studierende oder Studierende aus nichtakademischen Haushalten müssen eine große finanzielle Hürde überwinden. Die Finanzierung spielt für viele eine entscheidende Rolle, denn durch die Pandemie sind für sie Nebenjobs weggebrochen oder Eltern mussten in Kurzarbeit“., Prof. Dr. Wolfgang Viöl, Vizepräsident für Forschung und Transfer der HAWK
Mit dem Aufhängen des großen Rathausbanners am 5. Mai 2021 ist die Kampagne gestartet. Ab Mitte Mai sagen die Hildesheimer Hochschulen und deren Deutschlandstipendiat*innen dann auch von verschiedenen Großplakatwänden im Stadtgebiet aus „[Danke“. Auch im Juni werden weitere Aktivitäten folgen, die dann Fördernde und Geförderte zu Wort kommen lassen. Bis dahin stehen die Gesichter im „[Danke“ auf den Plakaten stellvertretend für eine wachsende Gemeinschaft von Fördernden und Geförderten im Deutschlandstipendien-Programm.
*Das Konzept des Deutschlandstipendiums ist einfach: Jede private Spende in Höhe von 1.800 Euro p.a. wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf 3.600 Euro verdoppelt. So entsteht ein Stipendium für ein Jahr in Höhe von zwölfmal 300 Euro. Diese Spenden sind steuerlich absetzbar.