Erscheinungsdatum: 27.02.2007

Prof. Dr. Ulrich Harteisen von der Göttinger HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement stellt Umweltschutzprojekt im Park von Schloss Bellevue vor

Prof. Dr. Ulrich Harteisen von der Göttinger HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement stellt Umweltschutzprojekt im Park von Schloss Bellevue vor

Bundespräsident Horst Köhler lädt die besten Unternehmen und Institutionen zur Präsentation innovativer Umweltschutztechnologien und -projekte für den 5. und 6. Juni 2007 in den Park von Schloss Bellevue nach Berlin ein. Die HAWK ist mit dem Projekt „Kommunikationsplattform ‚Grünes Band’ – vom Todesstreifen zur Lebenslinie“ dabei. Antragsteller Prof. Dr. Ulrich Harteisen von der Göttinger HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement freut sich sehr über die Zusage aus der Hauptstadt, denn eine unabhängige und hochkarätig besetzte Jury musste eine Auswahl aus 420 Bewerbern treffen. Rund 170 Aussteller haben nun die Möglichkeit, ihre innovativen Projekte im Park von Schloss Bellevue zu präsentieren.


Harteisen schildert das Projekt: „Das ‚Grüne Band’ erstreckt sich von der Ostsee bis zum Thüringer Wald auf mehr als 1.300 Kilometer. Auf einem 130 Kilometer langen Abschnitt der früheren innerdeutschen Grenze vom südwestlichen Harzvorland bis tief in das Werra-Bergland hinein engagiert sich die HAWK in Kooperation mit der Heinz-Sielmann-Stiftung für den Erhalt des außergewöhnlichen Natur- und Kulturerbes auch unter Berücksichtigung der besonderen Bedeutung für die deutsche Geschichte. Dieser Abschnitt steht auch im Mittelpunkt zur Entwicklung einer Kommunikationsplattform 'Grünes Band'. Wir wollen den Besuchern der Woche der Umwelt beispielhaft einen Eindruck von den Entwicklungsmöglichkeiten entlang des 'Grünen Bands' vermitteln:


-'Grünes Band' für Naturliebhaber: Vorstellung eines von uns entwickelten Reiseangebots
-'Grünes Band' für Genießer: Regionale Produkte schmecken, Vermarktungsinitiativen kennen lernen
-'Grünes Band' für Bildung: Deutsche Zeitgeschichte erfahren (unter Einbeziehung von Grenzlandmuseen)


Das 'Grüne Band' wird so zum Aktionsraum und zur Lebenslinie für Menschen aus Ost und West, Landnutzer und Naturschützer, Künstler und Wissenschaftler. Wir wenden uns mit diesem Projekt nun auch ganz bewusst an die Akteure in der Region und bieten der Region die Möglichkeit, über die 'Kommunikationsplattform Grünes Band' die Faszination ihrer Heimat über Berlin in die Welt zu transportieren.“

Nun stehe noch ein hartes Stück Arbeit an, sagt Harteisen. Eine interdisziplinäre Projektarbeitsgruppe von Studentinnen und Studenten des Master-Studiengangs Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung an der HAWKJ wird in den kommenden Wochen die Projektpräsentationen für den Auftritt am 5. und 6. Juni im Park von Schloss Bellevue erarbeiten.

Weitere Informationen über die Woche der Umwelt beim Bundespräsidenten finden Sie unter http://www.dbu.de/710.html.

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