Erscheinungsdatum: 02.04.2015

HAWK-Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit gratuliert Bachelor- und Masterstudierenden zum Abschluss

"Mein Appell an Sie: Seien Sie würdige Vertreter/innen für eine gerechte Gesellschaft", forderte Dekanin Prof. Dr. Christa Paulini in der vollbesetzten Aula der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst die Absolventinnen und Absolventen der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit auf.

"Frei nach dem Motto: Das war schon immer so, das müssen wir ändern", verabschiedete sie die 83 Bachelor-Absolventinnen und Absolventen des Studienganges Soziale Arbeit, die 25 Bachelor-Absolventinnen und Absolventen des StudiengangesBildung und Erziehung im Kindesalter, sowie die zwei Masterstudierenden der Sozialen Arbeit in den neuen Lebensabschnitt.

„Sie kamen als Studierende durch diese Tür hinein und verlassen diese Tür als Absolvent/inn/en“, soHAWK-Kanzler Dr. Marc Hudy. "Lassen Sie nicht nach, danach zu suchen, was Ihnen beruflich Spaß macht", rief er auf, schließlich würde ein großer Teil des Lebens der Arbeit gewidmet.

Vor der feierlichen Übergabe der Zeugnisse, stand die Vergabe der Förderpreise.
Prof. Dr. Sabine Mertel hielt eine Laudatio auf die Bachelor-Arbeit mit dem Thema: "Kulturelle Identitäten im Generationenvergleich- Identitätskonstruktionen in Familien mit osteuropäischen Migrationshintergrund" von Udine-Marie Spitzbart und Laura Hüttmann.

"Wir haben herausgefunden, dass in den Generationen eine Verbesserung der Integration statt findet", so Bachelor-Absolventin Undine-Marie Spitzbart (24) über die Ergebnisse. Dazu hatten sie in zwei Familien die Großeltern, Eltern und Enkel befragt. "Es sind keine einfachen Themen, die uns die Menschen da anvertrauen.Siewaren sehr bewegt dabei und weinten und lachten", sagt Laura Hüttmann (23).
"Die beiden Absolventinnen haben die Menschen zum Erzählen angeleitet, hervorragende Theorien diskutiert und andere Forschungsarbeiten mit einbezogen", zeigte Prof. Dr. Sabine Mertel auf. Alle drei Aspekte zu bedienen, sei für eine Bachelor-Thesis eine starke wissenschaftliche Leistung.

Prof. Dr. Lutz Finkeldey schloss die Laudatio auf Carolin Oltersdorf zur ihrer Bachelor-Thesis: "Soziale Arbeit in der Bundeswehr- Eine Menschenrechtsprofession im Spannungsfeld von Anspruch und Widerspruch" an.
"Frau Oltersdorf wünscht sich eine Gesellschaft ohne Militär, ohne Kriege, dafür können Sie leicht verlacht werden, aber es ist viel schwerer, ein utopisches Denken anzulegen, als zu sagen, das geht ja nicht anders", so Finkeldey lobend über die "dialektisch exzellente" Abschlussarbeit der Studentin der Sozialen Arbeit.

Klaus Bange, stellvertretender Vorsitzender des Förderkreises der Fakultät Soziale Arbeit, lobte die Preisträgerinnen und appellierte an die Absolventinnen und Absolventen, ihre wissenschaftliche Perspektive in den Berufsalltag mit einzubringen. "Suchen Sie Ebenen, die das zu schätzen wissen.Wir brauchen das in der Praxis", so der Fachbereichsleiter für Jugend, Familie und Sport im Landkreis Hildesheim.

"Neues Schaffen heiße Widerstand leisten, Widerstand leisten, heiße Neues schaffen", zitierte Jan Fehring vom Fachschaftsrat abschließend Stephane Hessel und gratulierte den Absolventinnen und Absolventen. Die Band Granny Smith von der Musikschule Hildesheim lieferte das musikalische Rahmenprogramm.

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