Erscheinungsdatum: 16.04.2012

Vortragsveranstaltung des Vereins \"ELIMU\" am 18. April an der Fakultät Bauwesen - Interdisziplinäres Projekt für die Planung einer Berufsschule gestartet

Vortragsveranstaltung des Vereins "ELIMU" am 18. April an der Fakultät Bauwesen - Interdisziplinäres Projekt für die Planung einer Berufsschule gestartet

„Elimu“ – das bedeutet in Suaheli, der am meisten gesprochenen Sprache Ostafrikas, so viel wie „Bildung“. Bildung ist auch das Ziel des von Studierenden und Dozenten der Universität Trier gegründeten Vereins „ELIMU – Bildung in Ostafrika e.V.“ (www.elimu-ev.org), der seit 2009 mit großem Engagement Projekte im Bildungsbereich, vornehmlich in den Ländern Kenia, Tansania und Uganda, fördert. Durch zahlreiche Exkursionen im Rahmen ihres Studiums haben die Studierenden die Lebensbedingungen in diesen Ländern kennen gelernt und erfahren, dass die Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen nur dann verbessert werden können, wenn ihnen die Möglichkeit gegeben wird, eine Schule zu besuchen.

Unter der Maxime „Hilfe zur Selbsthilfe“ leistet der Verein ELIMU einen wertvollen Beitrag zur Überwindung der Armut, vor allem in den Slums und ländlichen Gebieten, in denen die Not besonders groß und die Ausbildungsmöglichkeiten durch staatliche Schulen besonders gering sind.


Ein bedeutender Teil des vom Verein aufgebrachten Engagements besteht darin, durch Informationsveranstaltungen und Ausstellungen auf die Situation in Afrika aufmerksam zu machen. Am 18. April um 18:00 Uhr berichtet daher Andreas Eberth, 1. Vorsitzender des Vereins „ELIMU“, über entwicklungspolitische Zusammenhänge und über Projekte, die gemeinsam mit Partnerorganisationen in Deutschland und in Ostafrika wie der Pamoja Youth Foundation (P.Y.F), einer Jugendinitiative in Kenia, in den letzten Jahren verwirklicht wurden.


Für die Vortragsveranstaltung im Hohnsen 2 gibt es sogar einen konkreten Anlass: Eines der aktuellen Projekte der Organisation ist eine Berufsschule in der Siaya Provinz im Westen Kenias, bei dem die Fakultät Bauwesen als Kooperationspartnerin beteiligt sein wird. Im laufenden Sommersemester 2012 werden im Rahmen eines interdisziplinären Studienprojekts Teams aus Studierenden der Architektur, des Bau- und Holzingenieurwesens Entwürfe und Pläne für die Schule erarbeiten.

Bereits in diesem Jahr soll mit dem Bau begonnen werden. In der konkreten Auseinandersetzung mit dieser nicht alltäglichen Planungsaufgabe werden also sicherlich auch Studierende der HAWK sowie die sie betreuenden Professoren Nikolaus Nebgen, Dr. Alfred Breukelman und Dr. Martin Klaus neue Einblicke und Erkenntnisse zur Entwicklungshilfe und zum Bauen in einem fremden Kultur- und Klimakreis gewinnen.


Die Veranstaltung am Mittwoch, 18. April um 18:00 Uhr im Raum E22, Erdgeschoss Hohnsen 2, Fakultät Bauwesen, HAWK Hildesheim, ist öffentlich. Gäste sind herzlich willkommen.

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