Gewohnheiten ändern sich erst, wenn sie infrage gestellt werden. Dann kann sich eine Störung des gewohnten Bildes sogar auch als eine Erweiterung herausstellen. Generell gilt: Bei Veränderungen erleben wir widerständige Empfindungen, nicht alltägliche und überraschende Ereignisse. Die Performance „Bildstörung“ provoziert die Befremdung eigener Deutungsmuster. Ist die Welt so, wie wir sie wahrnehmen? Existiert sie unabhängig von mir? Kann ich mich auf meine Wahrnehmung verlassen? Wir vergessen meist, dass unsere Bilder, Vorstellungen und Theorien über die Welt nur durch das wechselseitige Zusammenspiel einer vielfältig anregenden Umwelt mit unserem Leib und unseren Sinnen ermöglicht werden.
Ort: Galerie im Stammelbachspeicher, Wachsmuthstraße 20/21, 31134 Hildesheim
Datum und Zeit: 9.September 2011, 19 Uhr
Installationsmaterial: 4 Tische, 30 Spiegel, 2 Personen und Publikum
Prof. Dr. Stefan Brée, Studiengangsleiter des Bachelor-Studienganges "Bildung und Erziehung in Kindesalter" an der HAWK Hildesheim, lädt herzlich zu dieser Performance ein.
Prof. Dr. Stefan Brée lädt zur Performance ein
Herr Bree