Erscheinungsdatum: 13.06.2014

HAWK gibt Einblicke in die Baustudiengänge der Fakultät Bauen und Erhalten

„Es sind unglaublich viele spontan gekommen“, freut sich Dekanatsassistentin Tanja Kulke und übernimmt kurzerhand eine Extraführung durch die Fakultät Bauen und Erhalten der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst am Standort Hildesheim. Mehr als 50 Studieninteressierte hatten sich zum Infotag der Hochschule eingefunden, um sich genauer über die Studiengänge Bauingenieurwesen, Holzingenieurwesen und Architektur zu informieren.

„Eine Stunde Baustellenbesichtigung ist besser als drei Stunden Fotos anschauen“, betont Studiendekan Prof. Dr.-Ing. Jürgen Vogel und erzählt, dass er am Nachmittag mit zehn Studierenden eine Großbaustelle in der Hamburger Hafencity besucht. Die HAWK achte vor allem auf den hohen Praxisbezug und das Studium sei immer wieder durch Exkursionen angereichert, unter anderem auch schon mal nach Kuba, Südafrika oder nach Dubai.

Hayri Daban freut sich, dass seine Berufsschule in Hannover schon so gute Grundlagen für das Bauingenieurstudium legt. Viele seiner Vorgänger mit dem Fachabitur Technik seien schon eingeschriebene Studierende in Hildesheim. Gemeinsam mit seinen aktuellen Mitschülern nimmt er gerne die Chance einer Schnuppervorlesung des Studiengangs Bauingenieurwesen bei Prof. Dr. Wilfried Ohm wahr und lässt sich die Räumlichkeiten, Werkstätten und Labore zeigen. In der Modellwerkstatt trifft er dabei auf die Bachelor-Studenten Stephan Schiebert, Benny Brommer und Ludger Winkelmann, die der Gruppe bereitwillig über ihr aktuelles Semesterprojekt im Studiengang Holzingenieurwesen erzählen.

Christin Bolling aus Oldenburg gefällt diese Beratung auf Augenhöhe am besten am Infotag, vor allem die auch Möglichkeit, schnell Kontakt zu den aktuellen Studentinnen und Studenten zu finden. Die 20-jährige ist sich inzwischen sicher, sie möchte Architektur studieren und das an der HAWK in Hildesheim. Sie ist ein bisschen erleichtert, dass jetzt nach den Abiturprüfungen und langen Überlegungen der Berufswunsch steht.

Die Berufswahl bei Konstantin Iljin steht schon länger fest. Der 26-Jährige Hannoveraner ist ausgebildeter Tischler, jetzt möchte er sich zum Holzingenieur weiterbilden. „Es ist erstaunlich, was alles mit Holz möglich ist“, staunt er nach der Schnuppervorlesung von Prof. Dr.-Ing. Alfred Breukelman. Der HAWK-Dozent räumt auch gleich mit den üblichen Vorurteilen gegenüber der Holzbauweise auf. „Bei Holz denkt man schnell an Almhütten und Schwedenhäuser, aber es gibt auch ganz moderne Bauten“, so Breukelman, während er das Finanzamt von Garmisch-Partenkirchen und ein siebenstöckiges Hochhaus in Berlin zeigt.

„Die Berufschancen sind derzeit sehr gut“, ermutigt Studiendekan Prof. Dr.-Ing. Jürgen Vogel die Hochschulgäste, bei ihrer Wahl zu bleiben, „das liegt natürlich einerseits an der guten Baukonjunktur, aber auch an den gewachsenen Verbindungen der HAWK zur Wirtschaft, zu Behörden, sowie zu Ingenieur- und Architekturbüros.“ Oft erreichten ihn Anfragen von potentiellen Arbeitgeberinnen Arbeitgebern, aber auch Absolventinnen und Absolventen fragen nach geeigneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Für alle, die an diesem Tag keine Zeit hatten, den Infotag zu besuchen, besteht die Möglichkeit nach Anmeldung, die Fakultät auch weiterhin im laufenden Semester zu besuchen. Infos unter
www.hawk-hhg.de/bauenunderhalten.

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