26 Studierende undneun Lehrende aus fünf europäischen Hochschulen haben in international gemischten Arbeitsgruppen eine Woche lang unterschiedliche Ansätze aus den beteiligten Ländern verglichen. Beteiligt waren: Artesis Hogeschool Antwerpen, Fontys Hogeschoolen Eindhoven, HAWK Holzminden, De Montfort University Leicester und Haute École de Namur. Seminarsprache war Englisch.
In der Vorbereitung haben die Studierenden Interviews mit SozialarbeiterInnen in ihren Heimatländern zur Frage der Bedeutung und Umsetzung Kultureller Sensibilität durchgeführt. Unterstützt durch Workshops und Vorträge wurde dieses Material vergleichend untersucht und ausgewertet. Dabei wurden sowohl Ähnlichkeiten als auch deutliche Unterschiede der Sozialen Arbeit und der Herangehensweisen an kulturelle Unterschiede deutlich. Dies bot die Möglichkeit, professionelles Handeln zu reflektieren sowie andere Sichtweisen zu diskutieren. Weitere Themenschwerpunkte waren: verschiedene Dimensionen von Diversity, aktuelle Fragestellungen der Integrationsdebatten der beteiligten Länder, Bedeutung von aktiver Bürgerschaft für Soziale Arbeit, Interkulturelle Kommunikation.
Das Netzwerk IHRDE ist ein Zusammenschluss vonsieben europäischen Hochschulen mit dem Ziel der Internationalisierung der Sozialarbeitsausbildung. IHRDE-Seminare werden seit 1997 zu europäischen an wechselnden Orten durchgeführt. Im nächsten Jahr wird das Internationale Seminar in Leicester/GB stattfinden.
Die Jugendherberge Holzminden bot für die Durchführung optimale Bedingungen: ausreichend Unterbringungsmöglichkeiten sowie Tagungsräume und Platz für gemeinsames Feiern und Diskussionen. Die Durchführung der Veranstaltung wurde aus Mitteln des Akademischen Auslandsamtes, der Fakultät und aus Studienbeiträgen gefördert.
Verantwortlich: Prof. Dr. Leonie Wagner und Janna Visser
Internationales Seminar zum Thema -Youth in the context of migration- im BA-Studiengang Soziale Arbeit der Fakultät [m] Behind the stereotypes - Internationales Seminar in Holzminden