Exkursion der HAWK in Holzminden zur Nürnberger Fach- und Kongressmesse
Schon die Eingangsvorträge der bayerischen Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, des Bürgermeisters der Stadt Nürnberg und des Geschäftsführers des Verbandes der Freien Wohlfahrtspflege sowie der Beauftragten für soziale Innovationen des Bundes waren für die Studierenden höchst erkenntnisreich: Darin offenbarten sich unterschiedliche Sozialstaatsmodelle von familienbetonten Formen sozialer Hilfen über die Forderung der Stärkung der Kommunen sowie der sozialen Rechte bis hin zur Abschaffung steuerfinanzierter Transfers als Ausdruck sehr unterschiedlicher Politikkonzepte. Die auf Bundesebene aktuell stark diskutierten Kürzungen bei Sozialausgaben riefen starken Widerstand und Protest bei den Konferenzbesuchenden hervor.
Die Studierenden konnten je nach eigenen Arbeitsschwerpunkten aktuelle Modellprojekte, Forschungsergebnisse oder Konzepte innovativer Sozialer Arbeit diskutieren. Spannend war für einige Studierende aus Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe das Ausprobieren und Vergleichen von Softwarelösungen für Abrechnung und Dokumentation. Die Erkenntnisse nahmen die Teilnehmenden gleich mit in die Einrichtungen.
So bekam das diesjährige Konferenzthema „Innovation x Sozial: Miteinander nach vorn“ eine besondere Bedeutung: Dass der Abschluss des Studiums sich lohnen wird, zeigte sich an den zahlreichen Jobofferten, aber alle entschieden sich dann doch für die berufliche Zukunft rund um die HAWK-Regionen.