Der diesjährige achte Welterbetag am Sonntag, den 3. Juni 2012, findet unter dem Motto „Auf Spurensuche im UNESCO-Welterbe“ statt.
Dies nahm das Hornemann Institut der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst zum Anlass, einen neuen Rallyebogen zum Hildesheimer Welterbe zu erarbeiten. Die Fragen auf dem Bogen nehmen auf die aktuelle Situation Bezug, dass der Dom zur Zeit nicht öffentlich zugänglich ist und sich die Christussäule in St. Michaelis befindet.
So führt ein bunter Fragenmix kleine Forscher durch die Weltkulturerbekirche St. Michaelis sowie zu Kunstschätzen am Hildesheimer Dom und vermittelt auf spielerische Weise Wissenswertes zum Welterbe in Hildesheim. „Erfahrungsgemäß haben Kinder zwischen acht bis zwölf Jahren Spaß an solchen Bögen, aber es gibt auch Erwachsene, die mit so etwas auf Erkundungsreise gehen“, so Dr. Angela Weyer, Leiterin des Hornemann Instituts. „Der Bogen nimmt natürlich auch bewährte Fragen von Kolleginnen auf, insbesondere von der Diakonin Susanne Paetzold und von Stefanie Boelke aus dem Stadtmuseum.“
Interessierte Kinder erhalten den Fragebogen am Welterbetag, den 3.Juni, in der tourist-information im Tempelhaus am Marktplatz und in der Michaeliskirche. Jedes Kind, das einen ausgefüllten Bogen dort wieder abgibt, bekommt ein kleines Geschenk.
Die Rallyebögen zur Erkundung des Hildesheimer Welterbes stehen auch im Internet unter www.hornemann-institut.de/german/unesco_rallyebogen.php zum kostenlosen Download bereit.
Der UNESCO-Welterbetag wurde am 5. Juni 2005 zum ersten Mal in Deutschland ausgerufen und findet seitdem bundesweit jedes Jahr am ersten Sonntag im Juni statt. Ziel des Tages ist es, die deutschen Welterbestätten nicht nur als Orte besonders sorgfältiger Denkmalpflege ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, sondern auch ihre Rolle als Stätten der Begegnung und des kulturellen Dialogs aufzuzeigen. So soll der Welterbetag laut Deutscher UNESCO Kommission „vor allem ein Forum der Kommunikation und Begegnung mit den Menschen vor Ort sein, für die "ihre Welterbestätte" ein wichtiger kultureller und historischer Bezugspunkt darstellt. Der Grundgedanke ist dabei, das Welterbe erlebbar zu machen und die eigene Kultur als Teil eines vielfältigen Erbes der Menschheit zu verstehen. Jede Welterbestätte ist ein Ort auf einer faszinierenden Landkarte der kulturellen Unterschiede und ein Lernort der interkulturellen Verständigung. Eine besondere Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche.“
Eine Übersicht der bundesweiten Veranstaltungen finden Sie unter www.unesco.de/welterbetag_2012.html.
Hornemann Institut erneuert Rallyebögen zum UNESCO-Welterbetag am 3. Juni Kinder mit Erkundungsbogen in St. Michaelis