Erscheinungsdatum: 02.10.2014

Absolvent der HAWK referiert über das UNESCO-Welterbe Warschau

Unter dem Titel „Die wiederaufgebaute Altstadt von Warschau - ein ungeliebtes Welterbe?“ spricht am 6. Oktober 2014 Dipl.-Rest. York Rieffel M.A. vom Landesdenkmalamt Berlin über den heutigen Umgang mit der wiederaufgebauten Warschauer Altstadt, die 1980 wegen dieser herausragenden Leistung in die Welterbe-Liste der UNESCO aufgenommen wurde. Im Vortrag werden neben der Geschichte des Wiederaufbaus sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede der beiden Weltkulturerbestätten in Hildesheim und Warschau beleuchtet.

2013 jährte sich der 60ste Jahrestag des Wiederaufbaus der Warschauer Altstadt, die 1980 wegen dieser herausragenden Leistung in die Welterbe-Liste der UNESCO aufgenommen wurde.

Der Vortrag wird die Geschichte und die Art und Weise dieses weltweit berühmten, aber nicht unumstrittenen Wiederaufbaus anschaulich erläutern. Ferner wird der Umgang mit der Altstadt seit ihrer Fertigstellung 1953 beschrieben. Die Bausubstanz ist einem großen Veränderungsdruck ausgesetzt und die Authentizität des Ortes inzwischen stark beeinträchtigt, was im Widerspruch zum Erhaltungsanspruch im Welterbe steht.
Im Vortrag werden neben der Geschichte des Wiederaufbaus sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede der beiden Weltkulturerbe Stätten in Hildesheim und Warschau beleuchtet.

Dipl.-Rest. York Rieffel M.A. ist ehemaliger Absolvent des Studiengangs Restaurierung an der HAWK und als Amtsrestaurator am Landesdenkmalamt in Berlin tätig. Seit 2010 ist er für ICOMOS ehrenamtlich mit dem Monitoring von St. Michaelis und der Sanierung des Hildesheimer Doms betraut und war 2012 im Rahmen des EU-Programms Leonardo da Vinci mehrere Wochen beim Stadtkonservator in Warschau beschäftigt, wo er sich mit diesem Thema intensiv auseinandersetzen konnte.

Einladungskarte (pdf, 885 KB)

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