Erscheinungsdatum: 08.11.2010

<P>Innovative Museumspädagogik zur Altertumsgeschichte bei der Finissage von Das Silberne Pferd</P>

Innovative Museumspädagogik zur Altertumsgeschichte bei der Finissage von Das Silberne Pferd

Ein Schlussakkord in kulturpädagogischem Premierenformat erlebten die Ausstellungsgäste im Weserrenaissance Schloss Bevern zur Finissage der internationalen archäologischen Ausstellung "Das Silberne Pferd. Archäologische Schätze zwischen Schwarzem Meer und Kaukasus". Um sie herum entspann sich ein Handlungsgeschehen im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen dem Studiengang Soziale Arbeit der HAWK Holzminden und dem Kulturressort des Landkreises Holzminden Weserrenaissance Schloss Bevern. Mittels szenisch-dialogischer Gruppenmethoden wurden die Motive der Kaukasus-Vorgeschichte, der Völkerbegegnung um den Hellespont und das Aufeinandertreffen der vielfältigen Kulturen im historischen Zeitraum des letzten Jahrtausends vor Christus in Szene gesetzt.

Studierende der Sozialen Arbeit gestalteten gemeinsam mit 30 Ausstellungsgästen die Lebenswelten der Koban-Kultur, der Skythen und der Sarmaten. Leiterinnen des Projekts sind Dipl. Sozialarbeiterin/-pädagogin Michaela Schrader (HAWK) und Katja Drews, M.A. (Kulturreferentin Landkreis Holzminden). Ermöglicht wurde dieses außergewöhnliche „Historienspiel“ in den Räumen des Schlosses durch Dr. Christian Leiber (Leiter des Kulturzentrums Weserrenaissance Schloss Bevern).

Das Projekt spannt den Bogen jedoch noch weiter: Was im Rahmen des Seminars "Historische Lebenswelten" mithilfe szenisch dialogischer Gruppenmethoden als Instrumenten kultureller Vermittlung erforscht und erarbeitet wurde, begleitet die Ausstellung "Das Silberne Pferd" im Programmgepäck zu dem nächsten Ausstellungsstandort, dem Pergamonmuseum auf der Museumsinsel nach Berlin.

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