eCompetence and Utilities for Learners and Teachers als Qualitätsoffensive in der Lehre (eCULT+)
Förderzeitraum eCULT: 10/2011 - 09/2016; Förderzeitraum eCULT+: 10/2016 - 12/2020
Für die Fortführung im Rahmen des Bund-Länder Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre (Qualitätspakt Lehre) erhielt das bewährte E-Learning-Projekt „eCULT - eCompetence and Utilities for Learners and Teachers" als Verbundprojekt mit 13 niedersächsischen Hochschulen und zwei Vereinen bis Ende 2020 weitere 6,4 Millionen Euro.
Ziel von eCULT (erste Förderphase) war es, die unterschiedlichen Erfahrungen und Kompetenzen im Einsatz digitaler Lerntechnologien zur Verbesserung der Lehre in die Breite zu tragen. Dazu wurden in drei didaktischen Handlungsfeldern (Lehr-/Lernorganisation, videobasiertes Lehren & Lernen, eAssessment) die digitalen Werkzeuge (Utilities) weiterentwickelt und die Kompetenzen der Lehrenden und Studierenden im Umgang mit diesen Werkzeugen (eCompetences) durch Beratung und Schulung erhöht.
Aufgrund des breiten Spektrums von Kompetenzen der Verbundpartner konnte durch ein Netzwerk von Expertinnen und Experten der in Niedersachsen geübte rege Wissens- und Good-Practice-Transfer über die Hochschulgrenzen hinweg noch einmal deutlich gesteigert werden. Durch die Maßnahmen von eCULT wurden der an den Hochschulen ungleichmäßige Werkzeugeinsatz reduziert, der audiovisuelle Anteile in der Lehre erhöht und durch verbundweite Abstimmung die Palette der Unterstützungsangebote verbessert.
In eCULT+ (zweite Förderphase) wurden darüber hinaus zusätzliche Maßnahmen umgesetzt:
- Vertiefte anwendungsbezogene Bedarfe von Lehrenden und Studierenden beim Einsatz digitaler Lehr-/Lerntechnologien werden unterstützt, um einen niedrigschwelligen Einstieg zu erleichtern. Es erfolgte eine vertiefte, fachspezifische Ausrichtung der Beratungs- und Qualifizierungsangebote.
- Es wurden technische Entwicklungen angestrebt, die schwerpunktmäßig das Selbstlernen der Studierenden stärker unterstützten. Die Anforderungen der Lerner rückten stärker in den Fokus von Unterstützungsmaßnahmen.
- Auf hochschulpolitischer Ebene wurde von den Projektbeteiligten auf eine stärkere curriculare Integration digitaler Lerntechnologien hingearbeitet. Die Sichtbarkeit der angebotenen Leistungen sollte erhöht werden.
Handlungsfelder an der HAWK
Die Haupthandlungsfelder der HAWK im Rahmen von eCULT+ waren:
- Lehr-/Lernorganisation (Weiterentwicklung von Stud.IP unter didaktischen Gesichtspunkten)
- Videobasiertes Lehren und Lernen (Veranstaltungsaufzeichnungen, Webinare)
- eAssessment (elektronisches Üben und Prüfen, ePortfolio)
Und über allem stand: Vermittlung von Medienkompetenz und Ausbau und Nutzen des Netzwerks.