Für eine Sprache, die alle Geschlechter gleichermaßen anspricht
Das Ziel geschlechtergerechter Sprache ist, alle Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität gleichermaßen zu nennen und zu repräsentieren. Geschlechtergerechte Sprache kann stereotypen Bildern und Benachteiligungen entgegenwirken und dabei helfen, Geschlechternormen und Rollendenken zu überwinden. Auch an der HAWK sollten alle Schriftstücke wie Texte, Formulare, Richtlinien, Studien- und Prüfungsordnungen, Rundschreiben geschlechtergerecht formuliert werden.
Mit der Einführung der dritten Option des Geschlechtseintrags im Geburtenregister steht seit dem 1. Januar 2019 neben den Geschlechtsvariationen "weiblich" und "männlich" zusätzlich die Eintragung "divers" zur Verfügung. Divers steht als Oberbegriff für alle Geschlechtsvariationen, die nicht eindeutig einer weiblichen oder männlichen Geschlechtsausprägung zuzuordnen sind.
Die hauptberufliche Gleichstellungsbeauftragte der HAWK gibt in einem Flyer Empfehlungen zur geschlechtergerechten Sprache, welche die aktuelle Rechtsprechung zu diversen Geschlechtsidentitäten berücksichtigen. Es wird empfohlen,
- a) geschlechtsneutrale Sprachformen ("Mitarbeitende") oder
- b) den Genderstern ("Mitarbeiter*innen") zu verwenden.
Weitere Informationen
- Wörterbuch "Geschickt gendern"
- Genderleicht - Tipps und Tools zum Gendern
- Erklärvideo TikTok: Gendersensible Schrift, Prof. Dr. Judith Ackermann
- Artikel Quarks "Was Gendern bringt - und was nicht"
- Sprachnudel - Wissenswertes zum Gendern und Genderwörterbuch
- Drei bekannte Studien zum Gendern - ZDF Leschs Kosmos
- Kurzgutachten: Antidiskriminierungsstelle des Bundes warnt vor „Genderverboten“