Praktika und Möglichkeiten zur Untersuchung

Das Archäometrielabor ermöglicht den Studentinnen und Studenten aller Fachrichtungen die Teilnahme an diversen naturwissenschaftlich-chemischen Praktika. Diese Lehrangebote basieren auf den vorausgegangenen Grundvorlesungen sowie spezieller, am Material orientierter Vorlesungen (z.B. über Pigmente, Fasern und Bindemittel). Die so erworbenen Kenntnisse über den Zusammenhang von Material und Erhaltungszustand eines Kunstwerks können in den Praktika durch eigene klassisch-mikrochemische als auch instrumentell-materialanalytische Untersuchungen überprüft werden. Den Studierenden stehen für diese Untersuchungen beispielsweise verschiedene Mikroskopieverfahren unter Auflicht, Durchlicht sowie Polarisation unter Normal- und kurzwelliger Beleuchtung zur Verfügung.
 
Neben den Praktika bietet das Archäometrielabor die Möglichkeit zur Untersuchung von speziell am Kunstwerk genommener Mikroproben. Besonderer Wert wird dabei auf die gemeinsame Formulierung der konservatorisch-restauratorischen Fragestellung gelegt. Die Lösung einzelner Teilfragen wird dann möglichst selbstständig von den Studierenden im Labor erarbeitet, jedoch stets vom Fachpersonal des Archäometrielabors begleitet und in der Regel dann auch von diesem fortgesetzt. Die naturwissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse sind fester Bestandteil der Masterthesis oder eines Projektes.