Unterstützung der finanziellen Eigenbeteiligung der HAWK bei der BMBF-Fördermaßanhme "Starke Fachhochschulen - Impuls für die Region" (FH-Impuls)

Die Projektmittel werden zur Finanzierung zusätzlicher Personalstellen im Management der BMBF-Partnerschaft „Plasma for Life“ eingesetzt. Das Land stellt diese Mittel der HAWK als Eigenbeteiligung der Hochschule zur Verfügung.

Die HAWK war mit ihrem Konzept „Plasma for Life – Plasmatechnologien aus Südniedersachsen“ als einzige niedersächsische Hochschule im BMBF-Wettbewerb „Starke Fachhochschulen – Impuls für die Region (FH-Impuls)“ erfolgreich und gehört seit dem Jahr 2017 zu den zehn bundesweit verorteten und großzügig geförderten Forschungseinrichtungen. Die Fördermaßnahme ist formal in eine Aufbauphase (2017-2020) und eine direkt anschließende Intensivierungsphase (2021-2024) gegliedert. Durch die Erfolge in der Aufbauphase, den deutlichen Aufwuchs an Industriepartnern (rund 1,4 Mio. € Barmittel) sowie einem weiterentwickelten Strategiekonzept konnte die Hochschule sich auch für eine BMBF-Förderung in Höhe von 4,7 Mio. € in der Intensivierungsphase qualifizieren.

Projektinhalt

Die Fördermaßnahme zielt langfristig auf die nachhaltige Etablierung einer Innovationspartnerschaft durch Vernetzung und Vermaschung ihrer Partner aus Industrie, institutioneller Forschung sowie Administration und Verbänden ab. Die gemeinsame Vision ist es, die Partnerschaft dauerhaft als Innovationstreiber im Vor- und Zulieferbereich der gesundheitswirtschaftlichen Wertschöpfungskette zu verankern. Dadurch können entscheidende Impulse gesetzt werden, die zum einen die Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Gesundheitswirtschaft nachhaltig steigern und zum anderen die Rolle Deutschlands als Innovationsstandort stärken. Der Verbund bündelt dazu regionale und überregionale Akteure aus den Branchen der Vor- und Zulieferbereiche der Gesundheitswirtschaft und hebt kooperativ die Potentiale optischer Technologien (Laser-, UV- und Plasmatechnologien) für Verfahrens- und Produktinnovationen. Die dabei entstehenden Lösungen sind darauf ausgerichtet, mittelbare und unmittelbare Beiträge für gesellschaftliche Bedarfe in den Bereichen Gesundheit und Pflege zu leisten.

Um sich diesen wissenschaftlich wie auch kommunikativ und organisatorisch anspruchsvollen Aufgaben stellen zu können und dabei den beteiligten Wissenschaftlern genügend Raum für ihre Kernaufgaben zur Verfügung zu stellen, fördert das BMBF in dieser Fördermaßnahme erstmalig reine Managementtätigkeiten im Projektrahmen. Die Partnerschaft „Plasma for Life“ fokussierte in diesen auf rund 1,5 Personenstellen begrenzten Projekten während der Aufbauphase sowohl die Koordination des Innen- als auch des Außenverhältnisses. Aufgrund der Vielzahl und Vielartigkeit der Aufgaben sowie der Tatsache, dass zu ihrer erfolgreichen Bearbeitung sehr unterschiedliche Qualifikations- und Persönlichkeitsprofile erforderlich sind, hat die HAWK bereits im Verlauf der Aufbauphase zusätzliches und aus eigenen Mitteln finanziertes Personal eingesetzt. Dadurch konnte eine dynamisch gelebte Trennung von Aufgaben im Innen- und Außenverhältnis realisiert werden.

Mit dem starken Partneraufwuchs in der Intensivierungsphase, den zusätzlich partizipierenden Professoren der HAWK sowie des weiterentwickelten und breiter ausgerichteten Strategiekonzeptes werden diese zusätzlichen Personalressourcen mehr denn je benötigt und im Rahmen dieses Projektes finanziert.