Forschungsbau für angewandte Plasma- und Lasermedizintechnik
Am Hochschulstandort Göttingen der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen beginnen in 2019 die Bauarbeiten für ein neues Forschungsgebäude für angewandte Plasma- und Laser-Medizintechnik. Durch diese neue Forschungsinfrastruktur sollen am Standort Göttingen strategisch eine Reihe von auf die Medizintechnik ausgerichtete wissenschaftliche, akademische und infrastrukturelle Maßnahmen, wie z.B. dem bundesweit einmalige Gesundheitscampus Göttingen als Kooperation der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und der HAWK, ergänzt werden. Im Gebäude wird zukünftig auf rund 500 Quadratmetern angewandte Forschung im intradisziplinären Bereich der Medizintechnik, mit der Atmosphärendruck-Plasma- sowie Lasertechnologie als Innovationstreiber stattfinden. Die Schwerpunkte liegen dabei auf den vier Bereichen
- Plasmamedizintechnik,
- Lasermedizintechnik,
- Funktionale biokompatible Beschichtungen und
- Hygiene.
Die Plasma- und Lasertechnologie gelten als Schlüssel- und Querschnittstechnologie, die zum Teil seit Jahrzehnten in verschiedenen Branchen bei der Herstellung oder Veredelung von Produkten zum Einsatz kommen. Es besteht hier ein enormes Transfer- und Umsetzungspotential – sowohl um auf plasma- und lasertechnologischer Basis innovative Technologien und Produkte zu schaffen, als auch bestehende Verfahren und Prozesse zu optimieren und aufzuwerten.
Finanzierung
Die Investitionskosten für den Bau, welcher in Göttingen auf den Zietenterrassen in unmittelbarer Nähe zur Fakultät Naturwissenschaften und Technik entstehen soll, belaufen sich auf rund 4.607.937 Millionen Euro, davon 535.000 € auf Forschungsgeräte.
Die Kosten verteilen sich zu 50% auf EFRE, zu 40% auf Landesmittel und zu 10% Eigenmittel der HAWK.
Bildnachweis: Hidde Timmermann Architekten GmbH, Mandelnstraße 6, 38100 Braunschweig, 0531-39079-0