PlasBaWirk – IngenieurNachwuchs 2015: Grundlegende Untersuchungen zum Einfluss kalter Plasmen auf die Barrierewirkung der Haut
Volkskrankheiten wie Neurodermitis und Schuppenflechte sind weit verbreitete Hautleiden. In Deutschland sind ca. 10% aller Kinder erkrankt. Eine Heilung der Betroffenen ist nicht möglich, nur eine Linderung der Symptome kann durch Pflegeprodukte erreicht werden.
In Zusammenhang mit diesen Erkrankungen steht eine gestörte Barrierefunktion der Haut, welche zur Austrocknung und erhöhter Infektionsgefahr führt.
Im Rahmen des Vorhabens soll geklärt werden, in wieweit eine schmerzfreie Therapie mit einem kalten phys. Plasma (ionisiertes Gasgemisch) zur Behandlung solcher Barrierestörungen genutzt werden kann.
Bei der Anwendung der direkten Plasmabehandlung in der Dermatologie handelt es sich um wissenschaftliches Neuland, wobei die Unbedenklichkeit einer solchen Therapie bereits durch eine CE-Kennzeichnung der Quelle nachgewiesen wurde.
Das Plasma als „Cocktail" aus biologisch wirksamen Komponenten wird hier genutzt, um die Symptomatik der Krankheitsbilder abzudämpfen und den Leidensdruck zu lindern.