Projektverantwortliche
Prof. apl. Prof. Dr. Wolfgang Viöl
M.A. Diana Schmidt
Finanzierung
BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektträger
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Förderkennzeichen
16FDFH112
Projektkosten
714.895,63 €
Dauer
01.10.2022 bis 30.09.2025

FDM-ndsHAW – Aufbau eines Forschungsdatenmanagements für die niedersächsischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften

Der Umgang mit Forschungsdaten und Forschungssoftware stellt sowohl Wissenschaftler*innen als auch Infrastruktureinrichtungen vor diverse Herausforderungen. Grundlegend für qualitätsgesicherten Umgang mit Daten ist das aktive Datenmanagement der Forschenden während des Forschungsprozesses, um Daten bereits frühzeitig so aufzubereiten, dass sie im Einklang mit den FAIR-Prinzipien auffindbar, zugänglich, interoperabel und nachnutzbar sind. Ziel des Vorhabens ist es, den Auf- und Ausbau eines pass- und leistungsfähigen Forschungsdatenmanagements an den niedersächsischen FH/HAW voranzutreiben.

Dabei sollen FDM-Kompetenzen auf- und ausgebaut werden, die benötigten Methoden und Standards zum FDM unter Berücksichtigung der spezifischen Rahmenbedingungen von FH/HAW sowie Fachdisziplinen identifiziert und den Forschenden strukturiert in Form von Wissen und Angeboten zur Verfügung gestellt werden.

Ein starker Fokus liegt dabei auf der Beratung, Schulung und Unterstützung der Forschenden und Studierenden durch zentrale Strukturen und Dienste sowie durch dezentrale Multiplikator*innen. Auch soll die Vernetzung mit relevanten Stakeholdern bestehender FDM-Strukturen zur Professionalisierung und Effektivitätssteigerung des niedersächsischen HAW-FDM beitragen. Dazu haben sich alle förderfähigen niedersächsischen Hochschulen im Verbund zusammengeschlossen.

An der koordinierenden Hochschule HAWK soll eine Art FDM-Zentrale für die niedersächsischen HAW aufgebaut werden. Dort werden FDM-Botschafter*innen fest installiert, die zentral für alle HAW im Verbund FDM-Know How zusammentragen, aufbereiten und auf verschiedene Wege bereitstellen. Begleitend werden dezentrale FDM-Multiplikator*innen in den einzelnen Hochschulen aufgebaut, die von den zentralen FDM-Botschafter*innen als Sparringspartner unterstützt werden. Besonderer Wert wird dabei auf den gegenseitigen Austausch gelegt zur Generierung passgenauer und HAW- sowie fachspezifischer Angebote.