5 Jahre Präsentationen der Abschlussarbeiten aus dem Kompetenzfeld Metallgestaltung & Schmuck

Die GRASSIMESSE Leipzig, eine der führenden europäischen Plattformen für angewandte Kunst und Design, fand vom 25. bis 27. Oktober 2024 statt. Rund 140 Ausstellende aus 13 Ländern präsentierten handgefertigte Unikate und Kleinserien aus den Bereichen Schmuck, Keramik, Glas, Holz, Metall, Textil, Mode und Papier.

Die jährlich im Oktober stattfindende GRASSIMESSE gilt als eine der führenden internationalen Verkaufsmessen für angewandte Kunst und Design, als Treff für Kreative, Galerien, Fachleute, Besucherinnen und Besucher aus ganz Europa. Die Grassimesse lädt zum Schauen, Kaufen und Informieren ein und zeigt Neuestes aus allen Bereichen des Kunsthandwerks und Design. Etwa ein Drittel der Ausstellenden sind Newcomer.

Die Positionen verteilen sich auf das gesamte GRASSI Museum für Angewandte Kunst. Ausstellende finden sich in den Foyers, der Art-déco-Pfeilerhalle sowie in der Ständigen Ausstellung „Antike bis Historismus“. Diese einzigartige Kombination aus historischer und zeitgenössischer Kunst schafft spannende Dialoge zwischen Tradition und Moderne.

Während der Messe werden sechs GRASSI-Preise im Gesamtwert von 14.000 € verliehen. Diese Auszeichnungen würdigen herausragende künstlerische Leistungen in verschiedenen Disziplinen.

 

Auf der GRASSIMESSE wird Sonderprojekten ebenfalls einen besonderen Platz eingeräumt. Hierzu gehört auch, dass regelmäßig Einladungen zur Teilnahme an nationale und internationale Hochschulen ausgesprochen werden. Das Kompetenzfeld Metallgestaltung & Schmuck wird aufgrund seiner intensiven Auseinandersetzung in der Gestaltung und Entwicklung zeitgenössischer Objekte seit vielen Jahren eingeladen. Insbesondere nach der Pandemie ab 2020 wurde der Fokus auf die Präsentation von Abschlussarbeiten aus diesem Kompetenzfeld gelegt. Der Fakultät Gestaltung ist es wichtig, für die zukünftigen Gestalter*innen Zugang zu Plattformen zu schaffen, auf denen der zeitgenössische Diskurs stattfindet, insbesondere für jene, die in freischaffenden Tätigkeiten arbeiten.

Prof. Melanie Isverding formuliert: „Die Absolvierenden können in der Vermittlung ihrer eigenen Gestaltungsideen und Konzepte ihre Selbstwirksamkeit erfahren, indem sie sehen, wie diese von einem sehr diversen Publikum aufgenommen werden. Mit diesem direkten Feedback können sie auf einer ersten Ebene Rückschlüsse ziehen und diese Wahrnehmungen in ihren Tätigkeiten weiter reflektieren und verarbeiten. Dazu gehört auch, dass erste Kontakte zu Käufer*innen oder zu vermittelnden Institutionen entstehen.“