An der Location angekommen wurden wir herzlich empfangen und in die bevorstehende Erkundung des Museums eingewiesen.
Es gab etwa 17 Stationen wie die Wartehalle, an der Kaje, die Galerie der 7 Millionen sowie die Überfahrt und die Ankunft. Durch die Stationen wurde das Erlebnis einer Auswanderung im 18. und 19. Jahrhundert eindrucksvoll nachempfunden.
Das Museum bot einen tiefen Einblick in:
- die Gründe für die Auswanderung
- die damit verbundenen Schwierigkeiten
- die Bedingungen und Kosten der etwa 6-wöchigen Reise auf einem Dampfschiff in die USA
- die unterschiedlichen Klassen von Passagierräumen, Wohnbedingungen und hygienischen Verhältnisse auf den Dampfern.
Nachbildungen von Orten und Figuren
Die Nachbildungen von Orten und Figuren ermöglichten es, sich in die Lage der Auswanderer zu versetzen.
Auf diese lebendige Weise konnten wir nachempfinden, wie die Menschen damals gelebt haben. Dies zeigt sich beispielsweise in Aspekten ihres täglichen Lebens, wie Essen, Schlafplätze, Ankunft an ihrem Zielort sowie in ärztlichen und politischen Untersuchungen.
Verschiedene Medienstationen
Jede*r Teilnehmende erhielt eine Karte, die als Schlüssel zu den Medienstationen diente. An jeder Station war es dadurch möglich, sich individuell mit der Geschichte der dort geschilderten Umstände zu befassen.
Die Auseinandersetzung mit den Gründen und Bedingungen der Auswanderung und den Rechten und Pflichten eines Staates gegenüber seinen Bürgern, war ein besonderes Highlight.
Die Station "Critical Thinking" ermöglichte durch Fragen auf einem Bildschirm eine Erörterung verschiedener Aspekte wie zum Beispiel Asyl, Geflüchtete, Familienrecherche und Gesetze.