HAWK-Studentin Lina Noll studiert BWL per mobilem Internet auch auf Reisen durch
Wie sieht dein Studienalltag unterwegs aus?
Ein typischer Tag startet mit Kaffee, einer Runde Schwimmen im See oder Meer und dann geht es an den Laptop: Vorlesungen vom Vortag nachholen, Hausarbeit, Lernen. Das füllt den Tag bis zum Nachmittag ganz gut aus. Falls wir den Stellplatz wechseln, fahren wir dann weiter, erledigen administrative Aufgaben, wie beispielsweise Einkaufen und Frischwasser auffüllen, und suchen anschließend einen neuen, ruhigen Stellplatz, am besten am Wasser und mit guter Internetverbindung.
Lässt sich Reisen und Studieren gut vereinbaren?
Absolut! Wir haben uns in den jeweiligen Ländern jeweils eine SIM-Karte mit genügend Internet-Datenvolumen gekauft und insgesamt erwies sich das Mobilfunknetz in den verschiedenen Ländern als sehr gut. Wir haben in unserem Wohnmobil eine große Solaranalage mit Batterie an Bord, sodass wir auch keine Stromprobleme bekommen. Da ich am liebsten komplett digital arbeite, benötige ich auch keine ausgedruckten Unterlagen. Internet, Strom und mein Laptop genügten, mehr war für das Studium nicht notwendig.
Gab es Probleme beim Unterwegs-Studium?
Die Flexibilität, die das Studium bietet, hat es mir insgesamt sehr leicht gemacht. Allerdings ist die Suche nach einer guten Internetverbindung manchmal gar nicht so leicht. Im letzten Semester hatten wir in einem Modul einen wöchentlichen Austausch über Zoom vereinbart. Als dann die Internetverbindung bei dem einen Standort nicht ausreichte, mussten wir spontan einen anderen Stellplatz suchen.
Von welchen Ländern aus hat das mobile Studium schon funktioniert?
Frankreich, Italien, Griechenland, Montenegro, Albanien, Kroatien, Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark stehen schon auf der Liste. Hoffentlich folgen bald weitere Länder!
Bildunterschrift:
Da ein Großteil des Studiums von Betriebswirtschaft berufsbegleitend an der HAWK online stattfindet, konnte Lina Noll auch außerhalb der Semesterferien reisen und dabei studieren.
