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Renatastraße 11 (Raum HIWE_)
31134 Hildesheim

Zuständigkeitsbereich

Fotografie

Vita

Fotografie

 

Andreas Magdanz, zur Person:

"Niemand kann behaupten etwas verstanden zu haben, solange er es nicht fotografiert hat", Emile Zola, 1920

Fotografieren kann jeder. Es lässt sich schließlich erlernen. Fotokunst dagegen verfolgt Ideen, vermittelt Inhalte, verdichtet Erkenntnisse jenseits des Handwerklichen.
Der Fotokünstler Andreas Magdanz entwickelt seine fotografischen Werkkomplexe aus der Wechselwirkung zwischen dem Medium Fotografie und den mit Spannung aufgeladenen besonderen Orten als Motiv.
Zahlreiche Publikationen darunter die von der Bundesregierung aufgegebene riesige unterirdische Atombunkeranlage Dienststelle Marienthal, die Hommage an Marceline Loridan-Ivens Auschwitz-Birkenau, die durch den Braunkohleabbau Garzweiler zum Untergang verdammten Dörfer und Landstriche, sind Orte mit erschreckender Geschichte oder zweifelhafter Zukunft und somit bevorzugte Objekte für seine dokumentarisch-künstlerische Fotografie. In 2006 beendete er eine fotografische Dokumentation über den Auslandsnachrichtendienst BND-Standort Pullach und präsentierte in 2009/10 in mehreren Ausstellungen seine Arbeit über Vogelsang, die auch als Buch in gedruckter und digitaler Form erschienen ist.
2010/11 Fotografierte er fünf Monate lang die Justizvollzugsanstalt Stuttgart Stammheim; eine erste Ausstellung folgte im Kunstmuseum Stuttgart (17. Nov. 2012 bis 03. März 2013), die Buchpublikation "Stammheim" im Dezember 2012.
Siehe auch hierzu Publikationen unter dem Verlagslabel von Andreas Magdanz– MagBooks.
Zuletzt erschienen: Hans und Grete, Bilder der RAF, 1976-77

Die Arbeit ist von hoher Konzeptionalität geprägt, die in Bildzyklen zum Ausdruck kommt.
Die formale Vorgehensweise im Bezug auf Technik, Material,  Komposition und Ausdruck, hat Andreas Magdanz immer wieder zu verändern versucht, um zu einer neuen Bildsprache zu finden.
Als Ergebnis steht oft ein Konvolut an Fotografien, das abhängig vom Fotografierten Objekt, unterschiedliche Vorgehensweisen mit thematisiert und entsprechend dem Sujet, völlig verschiedene Ausdrucksformen formuliert.
Das bedeutet im Bezug auf die Lehre, dass nicht ein Stil von Bedeutung ist, sondern die Vermittlung der Vielfalt  photographischer Ausdrucksformen.

Eine Kombination von Vorlesungen über zeitgenössische Künstler/Photographen und eine Einführung in technische Grundlagen, die teilweise Anbindung an laufende Projekte, damit verbundene Exkursionen, ermöglichen in vorgegebenen Zeiträumen ein eigenständiges, freies Arbeiten und die Ausarbeitung einer eigenen künstlerischen Position.