Wie läuft's bei Miko Stephan?

Miko Stephan studierte Gestaltung in Hildesheim und arbeitet jetzt als Innenarchitekt für Museums und Ausstellungsgestaltung.

Das wollten Sie werden:

Erst Tischler, dann Auto-Tuning, dann wieder irgendwas mit Holz, dann irgendwas, mit dem man Menschen hilft. Das will ich heute immer noch.

Das machen Sie heute:

Innenarchitekt für Museums und Ausstellungsgestaltung

Darum haben Sie sich für dieses Studium an der HAWK entschieden:

Direkte Kommunikation auf Augenhöhe, teils per Du mit den Dozierenden, einfach mal "nur" kreativ sein, und das dann auch noch umsetzen und - Werkstätten! Überall Werkstätten! Großartig.

Was war das größte Highlight im Studium?

Die Begeisterung der meisten Menschen für das, an dem sie gerade arbeiten. Ob „Skill-Armband“ in der Goldschmiede, aufrüttelnde Headlines im Advertising oder sozialer Mehrwert in der Innenarchitektur. Die Warmherzigkeit der Cafete war natürlich auch immer ein Segen.

Persönliche Einschätzung: Welche Kompetenzen aus dem Studium sind besonders wichtig?:

Ein ehrlicher Umgang mit den eigenen Qualitäten. Die Faszination und erstaunlichen Lernkurven beim Neulernen. Das Wissen bei Rückfragen immer ein paar kreative Köpfe zu finden.

Wie lief der Start ins Berufsleben?

Langsam aber stetig. Zu merken, was mich der Beruf lehrt und wo das Studium das Fundament gelegt ist anstrengend, aber auch aufregend. Gelegentlich ist es auch überfordernd, aber immer sind Leute da, die mindestens eine ähnliche Erfahrung gemacht und überstanden haben.

Mein ultimativer Tipp für Studierende:

Macht einfach alles, worauf ihr Bock habt. Verbindet Kompetenzfelder! Soziale Arbeit und Innenarchitektur kann Großartiges leisten! Lichtdesign und Stadtplanung kann Angsträume erleuchten. Metalldesign und Psychologie kann Schmuck gegen Panikattacken entwerfen.

Oberste Regel: Die Regelstudienzeit ist nur eine Regel. Die Ausnahmen bestätigen die Regel!

Das lernt man schon in der Schule.