Nach seinem Master Abschluss in Hildesheim hat Adrian Reinboth angefangen als Communication Designer zu arbeiten.
Ein Highlight ist mit Sicherheit der Gewinn des zweiten Platzes in dem internationalen Designwettbewerb „Changing the Face“, welcher vom Unternehmen DuPont initiiert wurde. Dabei ging es um die Umgestaltung der Fassade des Puschkin Kinotheaters in Moskau. Wir drei Studierende konnten nach Moskau.
Das wollten Sie werden:
Architectural Visualist
Das machen Sie heute:
Communication Designer
Darum haben Sie sich für dieses Studium an der HAWK entschieden:
Ursprünglich war das Masterstudium als Aufbaustudium gedacht, dass ich nach meinem Diplom in der Fachrichtung Landschafts- und Freiraumplanung antrat. Ich wollte meinen Schwerpunkt auf die Darstellung und Gestaltung von Architekturvisualisierungen legen und im Zuge des Studiums weiter professionalisieren.
Was war das größte Highlight im Studium?:
Ganz allgemein gesagt war das Arbeiten in den interdisziplinären Teams das größte Highlight. Das Zusammentreffen von Studierenden mit unterschiedlichsten Kernkompetenzen und die daraus resultierende Projektarbeit war unheimlich spannend und vor allen Dingen sehr lehrreich. Ich habe enorm viel für meine spätere fachliche und berufliche Entwicklung mitnehmen können. Wenn ich ein Ereignis während des Studiums als Highlight nennen soll, so ist dies mit Sicherheit der Gewinn des zweiten Platzes in dem internationalen Designwettbewerb „Changing the Face“, welcher vom Unternehmen DuPont initiiert wurde. Dabei ging es um die Umgestaltung der Fassade des Puschkin Kinotheaters in Moskau. Als dreiköpfiges Studierenden-Team konnten wir uns gehen eine internationale Konkurrenz durchsetzen und durften alle drei anschließend die Reise nach Moskau zur Preisverleihung antreten, auch Dank der Unterstützung der HAWK. In vielerlei Hinsicht eine unvergessliche Zeit.
Persönliche Einschätzung: Welche Kompetenzen aus dem Studium sind besonders wichtig?:
Rückblickend ist es die Fähigkeit, sich in neue Themen und Sachverhalte schnell einzuarbeiten und offen für Neues zu sein, über den Tellerrand zu schauen. Denn dies bedeutet, dass man immer wieder seine Comfort Zone verlassen muss und sich an Dinge heranwagt, vor denen man zunächst einmal großen Respekt hat. Dies hilft, im Laufe der Zeit ein gewisses Selbstvertrauen aufzubauen, was im Berufsleben später eine große Hilfe sein kann.
Wie lief der Start ins Berufsleben?:
Nach meinem Abschluss habe ich meine Fühler in verschiedene Richtungen ausgestreckt und mich für unterschiedlichste Jobs beworben. Von der Doktoranden-Stelle an der Uni über die Stelle als Junior Art Director in der Digital-Agentur war alles dabei. Nachdem ich ein halbes Jahr als Freelancer in einem Planungs- und Visualisierungsbüro gearbeitet hatte, habe ich eine Stelle als Grafikdesigner im Marketing eines B2B-Unternehmens angenommen.
Mein ultimativer Tipp für Studierende:
Mehr von dem machen, von dem man eigentlich der Meinung ist, dass es nicht zu den persönlichen Stärken gehört.
Adrian Reinboth
Studiengang: MA Gestaltung (Hildesheim)
Abschlussjahrgang: 2012
Das machen Sie heute: Communication Designer
Das wollten Sie werden: Architectural Visualist
Interview vom 15.09.2020