Erscheinungsdatum: 11.06.2007

HAWK-Fakultät Bauwesen geht mit zwei Teams bei der Betonkanu-Regatta am 15. und 16. Juni in Hannover an den Start

Die HAWK-Fakultät Bauwesen in Hildesheim bildet nicht nur exzellente Bauexperten, sondern in diesen Tagen sogar Bootsbauexperten aus. Genauer: Betonbootexperten. Unter der Leitung von Prof. Dr. Gabriele Masuch nehmen nämlich zwei HAWK-Teams samt selbst konstruierten Betonkanus an einem ganz besonderen Wettbewerb teil: Für den 15. und 16. Juni 2007 lädt die Zement- und Betonindustrie zur 11. Deutschen Betonkanu-Regatta nach Hannover ein, die bereits seit 1986 durchgeführt wird. Das HAWK-Rennboot hat jetzt den ersten Praxistest auf dem Hohnsensee bestanden. Das etwa hundert Kilo schwere Betonkanu schwimmt prächtig und ist feuchtfröhlich auf den Namen „The hawk“ getauft worden. Jetzt wird es noch oberhalb der Wasserkante rotschwarz gestrichen und kann dann in Hannover ablegen.

Im Jahr 2005 erlebten mehr als 700 begeisterte Teilnehmer und Tausende von Zuschauern in Heidelberg die jüngste Betonkanu-Regatta.
Die Veranstaltung ist eine Mischung aus Beton- und Bootsbautechnik und sportlichem Wettkampf. Die Teilnehmer kommen aus
Berufsbildenden Schulen, Fachhochschulen, Hochschulen und anderen Institutionen, an denen Betontechnik gelehrt wird.

Im Wettbewerb ist die komplexe Aufgabe zu lösen, unter Berücksichtigung der Festigkeit und Wasserdichtheit des Betons, leichte
und gleichzeitig robuste Kanus zu konstruieren und deren Fahrtauglichkeit durch den Sieg im Rennen zu beweisen. Prämiert werden
aber nicht nur die sportlichen Höchstleistungen, sondern auch Kreativität bei der Gestaltung der Boote in der „Offenen Klasse“.
Auch die Originalität der Mannschaftsauftritte wird bewertet. So wird z.B. das beste Team-Shirt prämiert.

Die HAWK geht zum ersten Mal an den Start. In Hildesheim arbeiten zwei Teams in diesen Tagen mit Hochdruck an ihren Booten. Eines wird in der Rennbootklasse, das andere in der offenen Klasse starten. „Wir entschieden uns für eine sehr wirtschaftliche Variante des Bootsbaus, indem anhand eines vorhandenen, technisch ausgereiften Kanus, geliehen von dem Kanuverein Hildesheim, eine Papierschablone angefertigt wurde und so die Form des Boots feststand. Abgeleitet von den Kürzeln „HAWK“ unserer Fachhochschule, wurden wir inspiriert, das Kanu „the hawk“ zu taufen, was im Englischen „der Falke“ bedeutet. Die Eigenschaften dieses filigranen Vogels passen sehr gut zu unserem Rennboot. Er zeugt von Stärke, Schnelligkeit und kämpferischen Engagement. Dieses Charisma wollen wir bei dem Wettkampf, samt Boot, verkörpern“, schreibt das „Rennbootteam“ in seinem Konstruktionsbericht.

Insgesamt beteiligen sich rund 60 Studierende der Studiengänge Architektur und Bauingenieurwesen an dem skurrilen Projekt.

Am Ufer des Maschsees werden mehr als 90 Mannschaften erwartet, die ihre selbstgebauten Boote aus Beton präsentieren. Rennkanus, Schalungstechnik, Infotafeln und Bootsbaumaterialien – alles ist zu sehen. Auch kreative Konstruktionen in der „Offenen Klasse“ zeigen, dass Beton schwimmt.

Dass Boote aus Beton nicht nur schwimmen können, sondern dabei auch noch schnell und wendig sind, zeigt sich bei den sportlichen Wettfahrten. Die Konstruktion der Kanus sowie Taktik, Fahrtechnik und Kampfgeist der Mannschaften entscheiden, welches
Betonkanu den Konkurrenten auf der Regattastrecke letztlich um eine Bootsspitze voraus ist.

Das detaillierte Programm der beiden Wettkampftage und viele weitere Informationen sind unter www.betonkanu-regatta.de zu finden.

HAWK-Fakultät Bauwesen geht mit zwei Teams bei der Betonkanu-Regatta am 15. und 16. Juni in Hannover an den Start Bootstaufe und Praxistext auf dem Hohnsensee: \\"The hawk\\" ist startklar, noch der Anstric Bootstaufe und Praxistext auf dem Hohnsensee: \\"The hawk\\" ist startklar, noch der Anstric