Selbstgebautes Rennfahrzeug, begehbares Klima-Haus, selber eine Brücke bauen... Die HAWK auf der IdeenExpo 2024
Die HAWK war vom 8. - 16. Juni 2024 mit einem interaktiven Angebot auf der IdeenExpo vertreten. Wir zeigten studentische Exponate und hatten ein wechselndes Mitmach-Programm auf der Aktionsfläche.
Studierende, Lehrende und Forschende stellten aktuelle Projekte und Technologien vor und standen für jede Frage zur Verfügung.
Hier lesen Sie unseren Presse-Bericht über die IdeenExpo.
Exponate zum Anfassen und Eintauchen
Wie sieht das Wohnen in der Zukunft aus? Wie gelingt es, unseren ökologischen Fußabdruck beim Wohnen zu minimieren? Das Natur- und Technikhaus „NativPlus“ zeigt, wie es geht!
Klimafreundliche und wiederverwertbare Materialien, eine Wärmedämmung aus Holz, Hanf, Stroh oder Zellulose sowie speicherbare Energie aus regenerativen Quellen wie Solarenergie sind die Lösung. Die Besucher*innen können das Haus betreten und so die Naturmaterialien und die gesunde Raumluft spüren.
Mehr Infos zum MINT-Studienschwerpunkt Gebäude- und Energietechnik
Leidenschaft für Technik und Design: Das macht das Blue Flash Team der HAWK aus. Bestehend aus 40 Studierenden wurde es 2014 gegründet.
Das Blue Flash Team nimmt an dem größten Konstruktionswettbewerb teil: der Formula Student. Dort wird jedes Jahr ein neues Rennfahrzeug entwickelt und gefertigt unter folgenden Gesichtspunkten:
- Technik
- Design und Optik
- Umweltfreundlichkeit
- Finanzierung
Award für beste Sicherheit gewonnen
Bei dem Rennfahrzeug „E_HAWK20B“ wurde besonders viel Wert auf Sicherheit gelegt. Mit Erfolg: Dem Blue Flash Team brachte dies den Special Award „Driving Safety to Safely Drive“ von ZF Friedrichshafen ein, einer der größten Automobilzulieferer der Welt, beim Event der Formula Student Italy.
Menschen haben die Tendenz, Probleme in einer schon bekannten, eingeübten Weise zu lösen. Doch wie lassen sich einstudierte Wege verlassen, wenn dies über reines Nachdenken nicht gelingt?
Aus dieser Frage entstand ein Magazin von Studierenden, das komplett zufällig ist – und darum umso mehr Spaß macht. Das Ergebnis sind unzählige Ideen - Farbkombinationen würfeln, blind in WhatsApp tippen, ChatGPT Zahlenreihen texten lassen oder Schneckenspuren mit Glitzer sichtbar machen.
Inszeniert ist das Magazin "GayBossyGott" zusammen mit einer Lichtinstallation, teilweise auch in Bewegtbildern, wobei auch hier der Zufall entscheidet. Denn welche Seite zu welchem Lichtspiel aufgeschlagen wird, folgt keinem Prinzip. So viel Spaß macht experimentelle Gestaltung!
Entdecken Sie den virtuellen Campus der HAWK und lernen Sie Ihre Stärken kennen!
Das Förderprojekt „hands on“ (Hybride Handlungsräume zur Stärkung sozial-emotionaler Lernprozesse in den Sozial- und Gesundheitswissenschaften) der HAWK erweitert das Campus-Leben und den Studienalltag um eine virtuelle Komponente: den virtuellen Campus der HAWK.
Bei uns können Sie den Campus eigenständig entdecken und Ihre Erfahrungen in einem Campus Quiz testen. Durch den virtuellen Stärkenparcours haben Sie die Möglichkeit Ihre eigenen Stärken zu entdecken und herauszufinden, was die Stärken für Sie bedeuten. Was ist Ihre Lieblingsstärke? Mut? Freundlichkeit? Neugierde? Finden Sie es heraus im Stärkenparcours-Workshop.
Wir freuen uns auf Sie!
Das Exponat wird vom 8.-10.06. auf der Messe zur Verfügung stehen.
Ganzbeinorthese, Oberschenkelprothese, Kopfschutzhelm und Handorthese - diese Vielfalt der modernen Hilfsmittel können an unserem Stand bestaunt werden.
Diese bestehen aus modernem Faserverbundwerkstoff (Carbonfaser)und Gelenken oder werden mittels 3D-Scan am Computer modelliert bzw. konstruiert und anschließend im MultijetFusion-Verfahren aus PA12 Material gedruckt.
Die modernen Hilfsmittel können z.B. nach Oberschenkelamputationen, Muskelschwäche, nach Öffnung des Schädels sowie nach einer Lähmung der Handgelenksmuskulatur eingesetzt werden. Fachtechnische Kenntnisse sowie handwerkliches Geschick sind auch bei digital hergestellten Hilfsmitteln unabdingbar, da die Hilfsmittel individuell angefertigt und angepasst werden müssen.
Wie sieht Musik eigentlich aus? Mit Hilfe eines Plasmalautsprechers und eines Smartphones kann man die ansonsten nur hörbaren Schallwellen von Musik sichtbar machen:
Der Plasmalautsprecher erzeugt über hohe elektrische Felder ein Plasma in der Luft. Diese elektrischen Felder werden beispielsweise durch Transformatoren oder Teslaspulen erzeugt. Bei einer sehr hohen Spannung von einigen Kilovolt wird die Luft oder ein Gas schlagartig elektrisch leitfähig. Man sagt, dass das Plasma „zündet“.
Je nachdem, welches Gas und unter welchem Druck es sich befindet, ist eine andere elektrische Feldstärke ausreichend. Die elektrischen Felder des Plasmalautsprechers werden mit einem Musiksignal moduliert, welches über Bluetooth vom Smartphone der Besucher*innen auf das Gerät gespielt wird. Dadurch verändert sich das Plasmavolumen mit dem Modulationssignal, welches in hörbare Schallwellen resultiert.
Mehr Infos über den Forschungsschwerpunkt Laser- und Plasmatechnologie an der HAWK
Tauchen Sie ein in die virtuelle Welt unserer Hochschule! Mit unserer VR-Brille haben Sie die einzigartige Möglichkeit, durch eines unser Hochschulgebäude zu spazieren und es aus nächster Nähe zu erkunden.
Das Besondere daran: In unseren Studiengängen Bauingenieurwesen oder Architektur lernen Studierende solche virtuellen Gebäude zu entwickelt und damit zu arbeiten. Die virtuelle Tour durch unser Hochschulgebäude gibt Ihnen nicht nur einen Einblick vom Campus, sondern auch einen Vorgeschmack darauf, welche Fähigkeiten Sie im Studium erwerben können.
Dieses Exponat steht in der Zeit vom 08. - 11.06.2024 zur Verfügung.
JOLanDA ist eine digitale Applikation zur ganzheitlichen Berufsorientierung. Verschiedene Themen werden in einer Dschungelumgebung bearbeitet. Neben der Frage nach möglichen Berufen geht es auch um die Frage, wie ich gern leben und arbeiten möchte. Die App kann direkt am Stand ausprobiert werden.
Das Exponat wird vom 11.-13.06. auf der Messe zur Verfügung stehen.
Mitmach-Aktionen
Flowers, baguettes and French dresses ist eine interaktive Installation, die die Grenzen zwischen Technologie, Kunst und menschlicher Interaktion auslotet.
Eine Kamera erfasst die Betrachter in Echtzeit und überträgt ihr Bild an eine bildgenerierende KI. Diese KI interpretiert die aufgenommenen Szenen neu und kreiert daraus einzigartige, künstlerische Darstellungen zum Thema "Flowers, baguettes and French dresses".
Die resultierenden Bilder werden auf einem Röhrenbildschirm gezeigt und schaffen so ein dynamisches, interaktives Erlebnis, das den Betrachter in das Kunstwerk einbezieht. Die Installation lädt dazu ein, über die Beziehung zwischen Mensch und Maschine, die Rolle der KI in der Kunst und die fließenden Übergänge zwischen Physischem & dem Virtuellen nachzudenken.
Unsere Forscher- und Entdecker*innen-Kisten enthalten eine Ideen- und Materialsammlung zur MINT Bildung in Grundschulen.
Im Rahmen der Ideen-Expo kann mit den Materialien verschiedenen Fragen nachgegangen werden:
- Wie bringe ich die Milchtüte zum Fahren?
- Wie baue ich eine Brücke?
- Wie bewege ich eine Hebebühne?
Nach den didaktischen Prinzipien der Lernwerkstatt soll das Material zum gemeinsamen Experimentieren einladen und Kinder ihre Lernprozesse selbst gestalten lassen.
Das Exponat ist im Rahmen der Aktionsfläche vom 14.-16.06. auf der IdeenExpo.
Seien Sie "ganz Ohr", während Sie in die Welt der Konservierung und Restaurierung eintauchen. Eine Marmorbüste des Braunschweiger Textilgroßhändlers Dr. Hermann Schmidt aus dem Jahre 1928, die im Zweiten Weltkrieg am Ohr beschädigt wurde, dient als Ausgangspunkt. In Silikonkautschuk-Negativformen können Sie Gips-Abgüsse des Ohres erstellen und diese anschließend mit nach Hause nehmen.
Nehmen Sie an dieser einzigartigen Mitmachaktion teil und erleben Sie, wie Geschichte zum Leben erweckt wird! Besuchen Sie unseren Stand und entdecken Sie, wie wir im Studiengang Konservierung und Restaurierung gemeinsam kulturelles Erbe bewahren können. Dieses Angebot steht vom 12.-16.6.24 zur Verfügung.
Menschen haben die Tendenz, Probleme in einer schon bekannten, eingeübten Weise zu lösen. Doch wie lassen sich einstudierte Wege verlassen, wenn dies über reines Nachdenken nicht gelingt? Aus dieser Frage entstand ein Magazin von Studierenden, das komplett zufällig ist – und darum umso mehr Spaß macht. Das Ergebnis sind unzählige Ideen - Farbkombinationen würfeln, blind in WhatsApp tippen, ChatGPT Zahlenreihen texten lassen oder Schneckenspuren mit Glitzer sichtbar machen. Inszeniert ist das Magazin zusammen mit einer Lichtinstallation, teilweise auch in Bewegtbildern, wobei auch hier der Zufall entscheidet. Denn welche Seite zu welchem Lichtspiel aufgeschlagen wird, folgt keinem Prinzip. So viel Spaß macht experimentelle Gestaltung!
Bei unserem Prompt Battle handelt es sich um einen spannenden Wettbewerb, bei dem die Teilnehmenden ihre Kreativität und Schnelligkeit unter Beweis stellen können.
Anhand eines vorgegebenen Themas erstellen die Teilnehmenden innerhalb einer begrenzten Zeit mithilfe von Stable Diffusion verschiedene Bilder. Diese Bilder werden anschließend von einer Jury bewertet, wobei Kriterien wie Originalität, Einfallsreichtum und die Einhaltung des Themas im Vordergrund stehen.
Das Ziel des Wettbewerbs ist es, die kreative Auseinandersetzung zu fördern und ihre Fähigkeiten mit anderen zu messen. Am Ende des Battles wird nicht nur ein Sieger oder eine Siegerin geehrt, sondern es wird die kreative Gemeinschaft gefördert, indem Inspiration und neue Perspektiven durch KI geboten werden.
Studierende identifizieren die größten Energieverbraucher*innen im Rahmen eines Energieaudits der letzten Hintermauerziegelei in Niedersachsen. Als Antwort auf den hohen Energieverbrauch ermittelten die Studierenden sowohl wirtschaftlichere als auch emissionsärmere Alternativen.
Die Vorgehensweisen sowie Ergebnisse werden anschaulich dargestellt.
Schüler*innen entdecken in diesem Zusammenhang mittels einer Wärmebildkamera Energiepotenziale und können durch eine spielerische Darstellung von CO2 Emissionen, Veränderungen und deren Auswirkungen aufs Klima bestaunen.
Das Exponat besteht aus mehreren senkrecht angeordneten Röhren aus unterschiedlichen Materialien. Die Besucher*innen lassen einen Magneten zunächst durch eine Glasröhre fallen.
Man sieht, dass der Magnet entsprechend der Erdanziehungskraft durch die Röhre fällt. Anschließend soll ein zweiter Magnet durch ein Kupferrohr fallen gelassen werden. Der Magnet fällt deutlich langsamer, da sein Magnetfeld bei Fallen eine Spannung und damit einen Strom im Kupferrohr induziert, welches den Magneten langsamer fallen lässt.
Der Magnet wird dabei nicht vom Kupfer angezogen, da Kupfer nicht magnetisch ist. Eine weitere Glasröhre mit einer Kupferdrahtspule soll den Effekt dann anschließend besser verdeutlichen.
Mithilfe eines detailgetreuen Funktionsmodells wird das Prinzip der Wärmepumpe präsentiert und deren Kernkomponenten sowie Funktionsweise beleuchtet. Unser Konzept bietet eine tiefgreifende Einsicht in die Technologie, die Möglichkeit diese visuell sowie haptisch zu erleben und zieht Parallelen zum bekannten Kühlschrank.
In einem rund 20-minütigen Programm, inklusive eines interaktiven Workshops, erläutern wir detailliert, wie Wärmepumpen und Kühlschränke mithilfe thermodynamischer Prozesse arbeiten.
Dieses Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 9ten Klasse und verspricht, ein tiefgehendes Verständnis für die Rolle der Wärmepumpe in modernen Energiekonzepten zu fördern und warum sie ein integraler Bestandteil auf dem Weg zu einem klimaneutralen Gebäude bilden.
Dieses Exponat steht in der Zeit vom 14.-16.06 auf der Aktionsfläche.
Impressionen von der IdeenExpo 2024
Spannende Exponate
Interaktive Innovationen zum Ausprobieren
Täglich wechselnde Aktionen
Angeregte Gespräche
Begehbares und klimafreundliches NativPlus Haus
Naturwissenschaft hautnah erleben